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#1

06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 13.05.2011 09:55
von amel • Krieger | 68 Beiträge

Die Charaktere werden von Baron Bernfried von Kolorn angeheuert, seinen Sohn zu retten. Seine Tochter Reanne und der Feenprinz Aidan haben sich verliebt und deshalb einen Vertragsbruch begangen, indem sie ins Land der Feen ging und er zu den Menschen kam. Ihr Bruder verfolgte sie und tötete eine Fee in der Annahme, sie wäre in Gefahr. Daraufhin wurde er gefangen genommen.

Die Charaktere bekamen Bronzewaffen und Lederrüstungen und zogen ins Feenreich, um Prinz Aidan aufzusuchen, doch dieser kam ihnen, verfolgt von 16 Trollen und Gnomen, zu ihnen. Sie töteten die Feen. Doch wo ist der Prinz?

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Es gab 263 Erfahrungspunkte für jeden.

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Anmerkung: Es ist erstaunlich, wie langsam ein Abenteuer wird, sobald man das Dungeon verlässt. Die EInleitung bis zur Annahme der Mission hat mir fast schon zu lange gedauert. Ich werde evtl. versuchen, mehr zwischen den Szenen zu schneiden, mal gucken, wie das funktioniert.

Da ihr wahrhaftig gekämpft habt, sind wir nicht so weit gekommen, wie erwartet. Wie immer also :-)


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#2

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 13.05.2011 13:41
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Naja gestern waren wir aber auch alle ziemlich unkonzentriert. Dazu noch das Essen, was immer alles verzögert und ruck zuck ist es sau spät. Trotzdem ein lustiger Abend. Bernd mag immerhin wiederkommen


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#3

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 13.05.2011 18:11
von Stephan • Geweihter | 402 Beiträge

Juhu, Erfahrungspunkte!
So leicht kann man einen Rollenspieler begeistern.
Zu Deiner Anmerkung: Nur weil wir DS spielen, heißt dies doch nicht das wir völlig auf´s Rollenspiel verzichten.
Die Verhandlungen waren wichtig (Mein Magier brauch dringend Gold, um sich neue Zaubersprüche zu kaufen). Wenn Du den Helden eine Aufgabe stellst bei der nicht klar ist wie sie vorgehen müssen, musst Du dich nicht wundern wenn sie alles genau Abwegen wollen bevor sie sich ins Abenteuer stürzen.

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#4

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 16.05.2011 15:19
von amel • Krieger | 68 Beiträge

Das war auch keine Kritik an euch, sondern an mir selbst. Ich fände es sogar sehr schade, wenn ihr komplett auf Rollenspiel verzichten würdet. Ich fand die Planung sogar sehr spannend - genau diese Überlegungen hatte ich provozieren wollen. Ich fand auch den von euch gewählten Weg sehr interessant. Immer weiter so :-)


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#5

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 20.05.2011 10:04
von amel • Krieger | 68 Beiträge

Die Charaktere holten Prinz Aidan ca. 100 m vor der Burg ein, wo er sich dem Baron stellen und als Geisel anbieten wollte, um Reannes Bruder zu retten. Sie überredeten ihn, es nicht zu tun, um die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen. Leider wurden sie von Wachen entdeckt und gingen dann doch zur Burg.

Noch während sie mit dem Baron verhandelten, näherten sich drei als Ritter verkleidete, 3 m große Trolle der Burg, die die Charaktere zum Duell auffordern wollten (so wie es das Menschengesetz vorsähe, so behaupteten sie). Stattdessen begleiteten die SC die Trolle und Prinz Aidan zur Feenkönigin, um mit ihr zu reden.

Sie bot Folgendes an: Der Bruder von Reanne sollte 7x7 Jahre (Zeit, wie sie in der Baronie vergeht) als Baum, in dem Spechte nisten, gefangen bleiben und anschließend nur wenig gealtert entlassen werden. Reanne durfte ins Feenreich kommen, würde sich aber bald in einen Vogel verwandeln. Die Königin ließ nicht mit sich verhandeln und sagte, die Gruppe könne in einem Jahr wiederkommen und berichten, was der Baron dazu gesagt hat. (Bernfried war inzwischen leicht genervt, dass er so viel reden musste und wollte unbedingt ein Schaf streicheln.) Auf Nachfrage erklärte sie den Ursprung des Vertrages: Es war die Angst der Feen vor Eisen und die Angst der Menschen vor Magie, der die beiden Völker veranlasste, einen Vertrag zu schließen, der zukünftige Konflikte vermeiden sollte. Leider erinnert sich heute, 187 Jahre danach, niemand von den Menschen an den Ursprung.

Auf dem Rückweg waren die Trolle wieder da und provozierten doch noch das Duell, dass die SC gewannen. Dafür wurde die Wartezeit von einem Jahr bis zur nächsten Verhandlung ausgesetzt. Sie hatten einen Wunsch frei und wünschten sich, dass die Königin zur Grenze des Reiches kommen möge, um mit dem Baron zu sprechen.

Die Gruppe ging zum Baron, der vor Wut schier explodierte wegen des "dreisten" Vorschlags der Feenkönigin. Er machte jeden Mann mobil, der kämpfen konnte und zog mit 40 Bewaffneten zur Grenze. Auch die Feenkönigin hatte Verstärkung mitgebracht. Die Verhandlungen bestanden hauptsächlich aus gegenseitigen Beschuldigungen, und es war schnell klar, dass so niemals eine Einigung gefunden werden konnte. Als der Kampf schließlich losbrach, versuchte Bernfried den Baron auszuknocken und zu entführen. Leider erschlug er ihn aus Versehen. Der Bruder von Reanne war noch unter Schock von seiner Zeit als Baum und als er langsam klar wurde, wollte er die Charaktere als Mörder seines Vaters erschlagen. Sie entwaffneten ihn und flohen in den Wald, während hinter ihnen der Kampf endgültig losbrach.

Frustriert rannte die Gruppe zur Burg, holte ihre Ausrüstung und verließ die Baronie, um in Vornheim erfolgreichere Abenteuer zu bestehen.

--

Ich hoffe, es hat trotzdem allen ein wenig Spaß gemacht. Zu Beginn des Spielabends war die Gruppe so effektiv, dass sie diverse Abkürzungen nahm, die ich nicht vorhergesehen hatte, doch als sie mit den eingefahrenen Meinungen der beiden Herrscher konfrontiert waren, gelang es ihnen leider nicht, den zunächst so erfolgreich beschrittenen Weg zu Ende zu gehen. Mal misslang eine Probe, mal gaben sie nur Augenblicke zu früh auf oder hätten mit einem Taktikwechsel zur richtigen Zeit, mehr erreichen können. Tim, mit seinen sozialen und magischen Fähigkeiten wurde schmerzlich vermisst. Vielleicht hätte er das Blatt wenden können. Ob das so ist, werden wir wohl nie erfahren und so bleibt nur die Hoffnung, dass die Gruppe das nächste Mal mehr Glück hat. Immerhin ist niemand gestorben :-)

Erfahrungspunkte wurden direkt am Spielabend verteilt.


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#6

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 20.05.2011 13:32
von Stephan • Geweihter | 402 Beiträge

Jetzt habe ich erst recht ein schlechtes Gewissen, das ich nicht dabei sein konnte.
Warum enden eigentlich (System unabhängig) Abenteuer in Feen-Reichen immer so tragisch?
Es ist aber gut, wenn nicht immer jedes Abenteuer bestanden wir. Wenn immer jeder Plan funktioniert, entsteht bei den Spielern schnell der Eindruck, das der Meister schon dafür sorgt das sie ans Ziel kommen.
@Mehli: Danke für die schöne Schilderung der Ereignisse, hier im Forum. Ich hoffe der Test deines Abenteuers hat dir einige wichtige Erkenntnisse gebracht.

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#7

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 20.05.2011 16:34
von amel • Krieger | 68 Beiträge

Schlechtes Gewissen brauchst du nicht zu haben. Wie ich schon am Telefon sagte: Das richtige Leben geht halt vor.

Ob es an den Feen liegt, weiß ich nicht. Die beiden Abenteuer waren sehr unterschiedlich und sind auch aus sehr unterschiedlichen Gründen nicht erfolgreich abgeschlossen worden.

Als Spieltest war der Abenteuerverlauf sehr hilfreich. Allerdings sind die Chancen verschlechtert worden, dass ich es aufschreibe :-)


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#8

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 20.05.2011 16:55
von Stephan • Geweihter | 402 Beiträge

Wieso willst Du es nicht ausgestalten und aufschreiben, ist es zu wenig "Slayerhaft"?
Ich würde eine Abwechslung im Dungeonmätzler-Alltag sehr gut finden.

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#9

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 20.05.2011 21:20
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Ich fand es übrigens auch durchaus positiv und mal interessant, dass es vor die Wand ging.
Letztlich kann ich nur sagen, dass wir uns trotz unserer Helden echt diplomatisch reingehängt haben und kann auch keine Fehler ausmachen.
Am Ende waren wir natürlich selbst ein bisschen resigniert über die verhärteten Fronten, aber das Scheitern des Abenteuers war einfach unglücklich, so kann es gehen. Ich habe mich dennoch gut unterhalten gefühlt. :o)


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#10

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 23.05.2011 09:23
von amel • Krieger | 68 Beiträge

@Swen: Freut mich :-) Es wäre schade, wenn nur Frust bliebe.

@Stephan: Slayerhaft ist es überhaupt nicht, zu wenig geslaye :-) Aber das ist nicht der Grund. Ich müsste es noch ein wenig verändern, denn mir sind beim Leiten ein paar Schwächen aufgefallen. Das ist eine zusätzliche Hürde, die bedeuten könnte, dass es nie fertig wird, weil ich mich schon wieder neuen Dingen zuwende.


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#11

RE: 06. Vertragsbruch

in Weite Lande, dunkle Kerker - Die Abenteuer in Caera 23.05.2011 16:31
von Stephan • Geweihter | 402 Beiträge

Ja, das kenne ich!
Man hat ein Abenteuer noch nicht ganz zu Ende geschrieben, und da fallen einem gleich 1000 neu Sachen ein die man mal umsetzen möchte. Das ist ja das schöne an der Sache, die Geschichte geht nie zu ende weil sie von unserer Phantasie abhängig ist. Dann war es halt ein schönes Abenteuer, welches unsere Gruppe einige Stunden beschäftigt hat und hoffentlich in Erinnerung bleibt.

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