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#1

17.: Im Zeichen der Krake

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 19.07.2012 12:43
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge



Nachdem sich zunächst keine Passage nach Süden finden lassen wollte, blieb die Gruppe noch einige Zeit im Drachentöter in Havena. Der Frühsommer war bereits gekommen und die Helden streiften bei mildem Wetter durch die Straßen der Stadt. Irgendwann erreichten sie den kleinen Hafen am Rande der alten Unterstadt. Dort fielen ihnen die Verkaufsstände auf, an denen offenbar Antiquitäten feilgeboten wurden. Alle Stände trugen als Symbol der Einigkeit kleine Fahnen, auf denen blaue Kraken auf weißem Grund abgebildet waren. Wie die Helden bald erfuhren, handelte es sich um das Wappen vom Bund der Krake. Diese gildenähnliche Gemeinschaft besteht aus den Familien, die mit dem Bergen von Gegenständen aus der versunkenen Unterstadt ihren Lebensunterhalt verdienen.
Als sie grade die Fundstücke bewunderten, kam plötzlich eine aufgebrachte, voluminöse Frau auf einen der Stände zu, und beschuldigt die Händlerin Elenora Zeutelstamm, ihr Mann sei in die verbotene Zone gefahren und sei dort nach getaucht. Der Verdacht habe schon lange bestanden, schließlich ginge es den Zeutelstamms ja etwas besser als allen anderen. Und sie werde schon sehen, was sie davon habe, eine Strafe würde kommen. Daraufhin zog die Frau, die wohl Wolinda Kerzel heißt, wütend ab in das nahe Lokal „Anker“. Die Helden fragten Elenora nach dem Hintergrund der Misere, die war aber zunächst damit beschäftigt, so schnell es geht alle Waren ins Haus zu schaffen. Auch der anwesende Gardist zeigte sich von den Vorfällen unbeeindruckt. Im Haus der Zeutelstamms, das tatsächlich etwas besser eingerichtet war, berichtete Elenora von ihrem Leben und auch der Gemeinschaft im Bund der Krake. Dass es ihnen besser gehe als dem Rest lag vor allem daran, dass sie ein Abkommen mit einem Händler namens Sollfrath haben, welcher die meisten exklusiven Stücke der Zeutelstamms ankauft. Dass ihr Mann wirklich die Zone befahre, die allen Leuten verboten sei, konnte sich Elenora beim besten Willen nicht vorstellen. Die Helden boten an, ihr zu helfen und sie über Nacht zu bewachen, dafür schenkte sie der Gruppe (nach einigen Verhandlungen mit Frumold) einen bronzenen Helm aus der Unterstadt (welcher zwar seine Verzierungen inzwischen eingebüßt hatte, sich aber hervorragend auf dem Haupte von Krüppelkopp machen könnte). Zunächst ging die Gruppe unter der Führung Ulfrieds in den Anker, um dort Präsenz zu zeigen und die Entschlossenheit der versammelten Leute, Elenora anzugreifen zu besänftigen. Frumold versuchte unterdessen, den zuständigen Gardisten zu alarmieren, der jedoch auf seinen Feierabend pochte. Nachdem die Leute im Anker etwas eingeschüchtert waren, wollten die Helden grade zurückkehren, als sie einen Schrei aus Elenoras Haus hörten. Alle rannten hin, offenbar hatte es Geräusche aus dem Brunnen gegeben. Die Helden versuchten eine Weile per Lampe und ähnlichem herauszufinden, was es war, doch das Seil mit der Lampe wurde hinunter gerissen und niemand konnte etwas erkennen. Bogumil fischte schließlich noch ein Katzenskelett aus dem Schacht. Die anderen hörten Geräusche von oben und so schlichen Silaya und Frumold herauf. Doch das Zimmer war bis auf eine Pfütze leer. Silaya glaubte jedoch, kurz eine ertrunkene Gestalt gesehen zu haben, bei der es sich um den verstorbenen Sohn der Zeutelstamms handeln könnte. Und als wäre dies nicht schon genug, rumpelte es plötzlich lautstark und eine Erschütterung ging durch das Haus. Die Helden sahen, wie ein junger Mann, der zuvor im Anker war, mit einem Zugpferd davon preschen wollte, einen der Stützbalken vom Vordach des Hauses hinter sich her ziehend. Bogumil versteinerte das Pferd und die Flucht nahm ein unsanftes Ende. Ulfried überzeugte den jungen Mann, morgen mit einigen Freunden zurückzukehren und das Dach zu reparieren. Schließlich gingen alle zu Bett. Die aufgebrachte Elenora wurde von Silaya getröstet. Mitten in der Nacht schreckte sie jedoch auf, klitsch nass behauptete sie, ebenfalls eine Gestalt gesehen zu haben. Sie schwor, dass es ihr verlorener Sohn war. Er habe sie gewarnt, nicht „dort hin zu gehen“.
Gleichzeitig hörte die Gruppe von draußen, dass die Leute aus dem Anker sich anscheinend zu einem Lynchmob zusammengeschlossen hatten. Doch als sie grade losschlagen wollten, breitete sich ein roter Schimmer im Hafenbecken aus. „Das Meer, es blutet, ein böses Omen“ riefen die abergläubischen Fischer und zerstreuten sich wieder. Die Helden fanden heraus, dass es sich um rote Quallen handelte. Am nächsten Morgen machten sich Frumold und Bogumil (dieser mehr oder weniger unfreiwillig aufgrund seiner einfühlsamen Art und Weise mit Elenora zu reden) auf zum Efferd Tempel. Dort erzählten sie die Geschichte und erfuhren, dass die verbotene Zone von der Kirche um Nahemas Turm eingerichtet wurde. Dort vermuten sie den Grund für das große Beben, dass damals die Stadt ins Meer gerissen hat. Dass dort jemand taucht, missfällt den Geweihten natürlich sehr. Auch der Händler Sollfrath scheint ihnen ein Dorn im Auge. Die Geistererscheinung sehen die Geweihten aber eher als gutes Omen und ehrliche Warnung an…

Anwesend waren:
Ulfried
Silaya
Bogumil
Frumold


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#2

RE: 17.: Im Zeichen der Krake

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 19.07.2012 18:07
von Kerstin • Kundschafter | 45 Beiträge

Und schon für diesen ersten Abend bekommen alle eine Mio Punkte, juhuuuuu :o)

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#3

RE: 17.: Im Zeichen der Krake

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 26.07.2012 21:21
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Kurz nach der Rückkehr aus dem Tempel erschienen auch die Jugendlichen, die wie versprochen begannen, den Vorbau des Hauses zu reparieren. Elenora stand schon früh am Hafen und starrte unentwegt an den Horizont, in der Erwartung ihres Mannes. Auch der Händler Sollfrath schaute vorbei und erkundigte sich nach Wahnfried’s Verbleib. Ein heimkehrender Fischer berichtete, das Boot von ihm in Richtung des verbotenen Bereiches fahren gesehen zu haben. Die Helden versuchten unterdessen, näheres über den mythologischen Hintergrund des Krakensymbols zu erfahren, doch entweder wollten die verschlossenen Krakenbündler den Helden nicht mehr helfen, oder sie wussten tatsächlich nichts Weiteres. Vom hiesigen Büttel wurde die Gruppe schließlich an den besagten Händler Sollfrath verwiesen, da er sich noch am ehesten mit alten Dingen aus der Gegend auskenne. Also machten sich die Helden auf zu dessen Villa. Das prachtvolle Haus war mit alten Reliefs verziert, auf denen ebenfalls das Symbol der Krake abgebildet war. Eine ganze Weile mussten sie im Garten warten, wurden dabei jedoch zuvorkommend verköstigt. Schließlich bat der Händler die Gruppe zum Gespräch. Die Helden erzählten ihm von ihrer Herkunft, was sie nach Havena führte und dass sie Elenora helfen wollen. Auf das Krakenwappen hin befragt, konnte er auch nur angeben, dass es das Symbol seiner Familie ist, die schon vor der Flut in Havena ansässig war. Seiner Theorie nach haben die Schatzsucher es einfach übernommen. Er ist Kunsthändler, der nur mit den wirklich kunstvollen Dingen der Unterstadt handelt. Zudem stellte sich bald heraus, dass er sehr cholerisch zu sein scheint, was die Behandlung seines Personals zumindest anzeigte. Gegenüber Geschäftspartnern ist er jedoch ausnahmslos höflich. Er erklärte sich sogar bereit, den Helden bei ihrem Schuldenproblem zu helfen und das Geld zinslos zu leihen, wenn die Gruppe ihm dafür einige Gefälligkeiten leisten würde. Zunächst ließ sich Ulfried nicht auf den Handel ein. Stattdessen bat ihn die Gruppe um Unterstützung um Wahnfried zu suchen und so stellte er der Gruppe sein Boot zu Verfügung. Nachdem die Zeit, die der Händler erübrigen konnte, zu ende war, machten sich die Helden zurück zum Hafen. Elenora stand immer noch verzweifelt am Hafen. Die Helden versprachen ihr, ihren Mann zu suchen. Trotz eines aufziehenden Gewitters ruderte die Gruppe also mit dem geliehenen Boot und einer Wegbeschreibung eines der Schatztaucher in Richtung des verbotenen Gebietes in der Unterstadt. Doch zunächst schien die Beschreibung nicht ganz korrekt. Die Gruppe verirrte sich beinahe zwischen zwei Inseln in einem Schilfgebiet und musste sich eines Wespenschwarms erwehren. Bogumil gelang es schließlich mit einem Odem, Nahemas Turm zu lokalisieren und bald war die Gruppe wieder auf dem richtigen Kurs. Doch inzwischen hatte sich das Unwetter düster zusammen gebraut. Ulfried suchte nach einer Häuserruine, die vielleicht genügend Schutz bieten konnte und so fanden die Helden denn auch ein paar Mauern mit einem Dachrest, der wohl schon öfter als Unterstand benutzt wurde. Dort mussten die Helden warten, bis der heftige Regen und der Sturm nachließen. Von den Wassermassen wurde der Gruppe ein Totenschädel förmlich vor die Füße gespült. Auf der Schädeldecke war ein Hinweis eingeritzt, nämlich dass zwischen Phexens List und Rahjas Lust der richtige Weg zum Ziel läge. Was diese mysteriöse Botschaft zu bedeuten mag, konnte sich zunächst keiner erklären. Doch bald schon konnten die Helden jenseits der Bojenabsperrung, welche die Phexkirche um den verbotenen Teil gelegt hat, einige Statuen der Götter aus dem Wasser ragen sehen. Die Statuen umgaben eine kleine Insel, die von einer starken Strömung umspült wurde. Auch wenn diese Insel nicht direkt an Nahemas Turm lag, weckte sie doch die Neugier der Helden. Langsam ruderten sie zwischen den Standbildern von Phex und Rahja hindurch…

Anwesend waren:
Silaya, ohne deren Wildnis- und Bootsfähigkeiten die Gruppe mal wieder völlig verloren gewesen wäre

Ulfried, der sich nicht übers Ohr hauen ließ und zudem auch in Sturm und Wespenschwarm den Überblick behielt

Bogumil, der pragmatisch und ruhig blieb und dadurch stets die besten Einfälle hatte, um alle auf den rechten Weg zu bringen

Frumold, dessen Schwert einmal mehr die Zunge war, und dessen Neugier der Helden Antrieb.


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#4

RE: 17.: Im Zeichen der Krake

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 23.08.2012 15:26
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Was auch immer die Botschaft auf dem Schädel bedeuten mochte, eine ruhige Fahrt durch den Strom meinte sie nicht. Das Boot der Gruppe wurde schnell vom Strom erfasst und es bedurfte einiger Mühe, den Vierer halbwegs auf Kurs zu halten um nicht an den Felsen der kleinen Insel zu zerschmettern. Ulfried verschliss gar zwei Paddel, aber schließlich gelang es, am Kiesstrand der Insel anzulanden. Dort fand die Gruppe auch ein kleines Schiff, dass durch die Strömung an die Felsen gedrückt wurde. Handelt es sich hierbei um das Gefährt des vermissten Wahnfried? An Bord konnte die Gruppe erkennen, dass das Ankerseil von einem Entermesser durchgeschlagen worden war. Auch ein Beiboot fehlte. Im Laderaum ließ sich außer Hinweisen, dass hier Werkzeuge wasserfest verpackt waren, nichts besonderes Entdecken. In der Kajüte fand die Gruppe allerdings Seekarten von den Gebieten der Unterstadt und auch von dieser konkreten Gegend. Auf ihr waren Fundorte eingezeichnet, die in einem dazugehörigen Buch beschrieben wurden. Offenbar hatte dieses Schiff auch in den verbotenen Bereichen Schätze gehoben. Vom Mast aus hatte Frumold einen guten Blick über die Insel und konnte erkennen, dass diese, bis auf eine Lichtung in der Mitte, komplett mit hohem Schilf und Sträuchern bewachsen war, zwischen denen sich große Krabben tummelten, deren Scheren einen durchaus gefährlichen Eindruck machten.
Da sich am Ufer keine Spuren finden ließen beschlossen die Helden, die Insel zu umrunden um eventuell Hinweise auf den Verbleib der Schiffsmannschaft zu finden. Am anderen Ende der Insel fanden sich Schleifspuren und bald darauf auch ein verstecktes Ruderboot. Von der Mannschaft war jedoch nichts zu sehen, als sich eine der großen Krabben näherte. Silaya wollte den Kampf vermeiden und machte einen vorsichtigen Schritt zurück, zertrat dabei aber aus Versehen das Gelege der Krabbe, die sofort in Raserei verfiel. Mehrere Artgenossen kamen dazu und durch die dicke Panzerung der Kreaturen wurde es wahrlich ein harter Kampf. Die Helden mussten einige Verletzungen einstecken, ehe sie über die Krustentiere siegten. Nun ging der Weg weiter bis zum Zentrum der Insel. Dort fanden sie eine Grube, die jemand freigelegt hatte, die aber durch den starken Regen wieder mit Schlamm voll gelaufen war. Silaya buddelte sich bis zu einer Steinplatte vor, die mit gemeinsamer Kraft schließlich geöffnet werden konnte. Darunter ging ein Schacht einige Schritt in die Tiefe und ein Gang zweigte ab, wie ein Flim Flam von Bogumil zeigte. Trotz des nahen Meeresspiegels war der Tunnel nicht mit Wasser gefüllt. Welche Geheimnisse werden hier auf die Helden warten?

Anwesend waren:
Krabbencutter Ulfried
Buddelschifferin Silaya
Scherzzwieback Frumold
Elmsfeuer Bogumil


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#5

RE: 17.: Im Zeichen der Krake

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 29.08.2012 20:53
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Der Schacht führte zu einem sehr niedrigen Gang, der in weiten Bögen sanft unter der Insel verläuft.
Bogumil und Silaya kletterten zuerst nach unten, während Ulfried und Frumold die Verschlussplatte in den Schacht warfen, damit der Rückweg nicht abgeschlossen werden kann.
Dann machten sich alle vorsichtig auf in den Tunnel. Dieser war zunächst aus Stein und wurde irgendwann von einer weißen, kalk- oder marmorartigen Maße bedeckt. Das brummen, welches nach dem Deckelsturz abebbte, fing wieder an. Irgendwann machte der Gang einen scharfen Knick und führte zu einer großen Höhle. In dieser Höhle befand sich ein gewaltiger weißer Krebs, der die Gruppe attackierte. Silaya gab einen Schuß auf das Monster ab und die Helden zogen sich wieder in den Gang zurück um das Monster von dort aus unter Beschuss zu nehmen. Doch die Kreatur drohte, den Gang mit eben jener weißen Steinmaße zu verschließen, weshalb Silaya und Frumold den Sprung nach Vorne wagten. Ulfried, der damit nicht einverstanden war, folgte fluchend, zuletzt kam Bogumil durch die Öffnung zurück. Silaya nahm das Schießen wieder auf, Ulfried stellte sich der Bestie frontal, während die anderen das Monster umrunden und von hinten angreifen wollten. Doch Frumold wurde von einem mächtigen Scherenhieb getroffen und lag bewusstlos auf dem Boden. Aus der Distanz bereitete Bogumil einen Zauber vor, während Ulfried und Silaya das Monster mit Schlägen und Schüssen eindeckten. Schließlich löste Bogumil seinen Ignisphäro aus. Doch er hatte nicht bedacht, dass Frumold noch im Wirkungsbereich lag. Während das Krebsmonster von der Explosion in Stücke gerissen wurde, walzte die Druckwelle auch über den wehrlosen Frumold hinweg. Ulfried wurde zumindest teilweise noch von seinem Schadensabsorbierenden Amulett geschützt, doch Frumold hörte bereits Golgaris Schwingen. Nur der schnelle Einsatz eines der mächtigen magischen Elixiere, welche die Gruppe vor kurzem fanden, konnte dem Gaukler das Leben retten. Wieder eine Nahtoterfahrung von ihm...
Als die Wogen geglättet waren, befreiten die Helden auch Wahnfried, der in der Höhle mit seinen Gehilfen überrascht worden war. Die beiden Helfer kamen ums Leben, er jedoch war in der weißen Maße gefangen. Die Helden meißelten ihn frei. In der Höhle stand außerdem ein Stuhl, auf dem verschiedene Kreaturen eingeritzt waren. Auf ihm saß die Leiche des einen Helfers von Wahnfried. Die Helden vermuteten schnell, dass dieser Stuhl ein magisches Artefakt sein musste, was offenbar auch den Krebs entweder erschaffen hat oder mit dem man ihn eventuell kontrollieren kann. Nun erfuhren sie endlich, was vorgeganen war: Der Händler Sollfrath hatte Wahnfried im Griff, da er ihm nach seinen Unglücken ausgeholfen hat, dass er ein neues Schiff bekommen konnte, doch dafür musste er für ihn arbeiten. So sandte er ihn immer wieder aus, in der verbotenen Stadt nach Schätzen und Kunst zu suchen. Es schien, als habe er den Thron bewusst suchen lassen und Wahnfried erhoffte sich daraus, seine Schulden damit beglichen zu haben. Ein Bannbaladin von Silaya konnte ihn überzeugen, die Höhle zunächst ohne den Stuhl zu verlassen. Die Gruppe verbrachte die Nacht auf dem Schiff von Wahnfried und betät nun darüber, ob sie den Stuhl bergen sollen oder nicht. Welche Pläne mag Sollfrath mit einem solch gefährlichen Artefakt haben?


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#6

RE: 17.: Im Zeichen der Krake

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 03.09.2012 22:55
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Die Gruppe einigte sich mit Wahnfried schließlich, in die Grotte zurück zu gehen und den Stuhl zu bergen. Dort mussten sie feststellen, dass es einen Wassereinbruch in die Höhle gab, der bald verschlossen werden musste. Der Stuhl war schon bis zur Sitzfläche unter Wasser. Silaya nahm sich darauf des toten Riesenkrebses an. Mit wuchtigen Schlägen knackte sie den Panzer, um schließlich an die weiße Substanz in seinem Inneren zu kommen, womit sie letztlich den Spalt in der Wand verkleben konnte. Frumold barg in der Zwischenzeit die Leiche von Wahnfrieds helfer. Der Andere steckte in der Wand fest und so blieb ihm nur, ein Boronsrad in den Marmor zu ritzen. Bogumil hindessen untersuchte den Stuhl magisch und konnte feststellen, dass dieser mit echsischer Magie versehen war. Blutmagie, Beherrschungsmagie und auch Hellsichtzauberei. Letztlich wagte er es, sich auf den Stuhl zu setzen. Zunächst versuchte er, sich auf eines der Bilder auf dem Stuhl zu konzentrieren, dem Drachen. Doch dies brachte keinen Erfolg. Irgendwann hatte die Gruppe die Idee, es mit einer der Statuen aus Sollfraths Garten zu probieren und tatsächlich war auf dem Stuhl auch eine Figur eingeritzt, die auf eine der Standbilder passte. Nach einiger Einstimmung verschwommen Bogumil die Sinne und er blickte auf die Hecke von Sollfraths Garten. Der Stuhl vermochte also, Verbindung zu den Statuen herzustellen und durch ihre Augen zu sehen, ähnlich einem Schwarzen Auge. Mit diesen Erkenntnissen kam auch die Entscheidung, den Stuhl mitzunehmen.
Beim Versuch, ihn zu verrücken, der Stuhl stellte sich als recht leicht heraus, fanden die Helden darunter eine alte mit einem wächsernen Siegel verkorkte Flasche oder Amphore, die über und über mit magischen Runen bestückt war. Silaya glaubte, auf dem Korken ein Einhorn zu erkennen und kratzte das Wachs vorsichtig ab. Doch auf dem Korken war nur eine Rune. Sie beschloss, die Flasche auf dem Schiff wieder mit Wachs zu versehen. Die Gruppe trug die Leiche und den Stuhl aus der Höhle. Draußen versuchte Bogumil abermals den Zauber des Stuhls, diesmal ohne die Flasche darunter. Doch dies schien keinen Einfluss auf den Effekt zu haben. An Bort untersuchte Bogumil ebenfalls die Flasche, öffnete sie dabei aus versehen, doch es geschah nichts, außer dass ihm kurz etwas seltsam war.
Jetzt musste das Schiff geborgen werden, was ohne Wind kein leichtes Unterfangen war. Bogumil hatte die Idee, ein langes Tau vom Schiff aus um eines der Götterbilder zu legen und das Schiff dann in die Strömung zu ziehen, um es zu befreien. Nicht ungefährlich, aber das Beste, was die Gruppe tun konnte. Alle Seile wurden verknotet und Ulfried und Frumold ruderten mit Silaya am Steuer los. Die Operation gelang, Wahnfried konnte das Schiff mit Mühe durch die Strömung ziehen und es war frei. Die restliche Gruppe wurde an Bord genommen und man kehrte nach Havena zurück. Dort wartete schon eine Kutsche des Händlers auf die Ware. Die Helden wollten nicht sofort den Stuhl heraus rücken, doch der ungestüme Wahnfried plapperte sofort los und so entschloss sich die Gruppe, gemeinsam mit den Bediensteten zu gehen und den Stuhl persönlich zu übergeben. Wahnfried wollte sich noch kurz bei seiner Frau zurück melden und dann hinterher kommen, doch er wurde von einer Einheit der Garde aufgegriffen und verhaftet. Offenbar hatten die Neider ihn verraten. Die Helden mussten sie ziehen lassen.
Bei Sollfrath angekommen mussten sie sich erst mit dem Personal herum schlagen, wurden dann aber vom Händler im Pavillon empfangen. Dieser war bestürzt über das Schicksal seines Helfers, doch auch völlig Euphorisch über den Thron, der wohl der "Feenthron" genannt wurde. Die Helden, allen voran Frumold, feilschten mit dem Händler um die Belohnung und so kam es, dass er der Gruppe 400 Dukaten auf ein Nordlandbankkonto einzahlte, Wahnfrieds Schulden erlassen wurden und der Händler allen Einfluss geltend machte, um Wahnfried zu befreien.
Was auch immer der Händler für Pläne mit dem Thron haben mag, schwarzmagischer Natur scheinen sie nicht zu sein, offenbar will er wohl eher Geschäftspartner ausspionieren, aber das war der Gruppe egal. Der Händler bot ihnen nämlich zudem an, sie anzuheuern. Ein Schiff mit Handelswaren von ihm soll nach Südaventurien auslaufen und die Helden werden darauf als Geleitschutz mitfahren. So kommt die Gruppe kostenlos nach Süden und kann dort gleich wertvolle Kontakte knüpfen. Auch wenn in Havena der ganz große Schatz nicht gefunden wurde, sind die Helden ihrem Ziel doch wieder ein Stück näher gekommen...

Anwesend waren: Bogumil, Silaya, Frumold.


Abenteuerpunkte:

Ulfried: 180
Frumold: 200
Silaya: 270
Bogumil: 270

SE für alle in Boote fahren.


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zuletzt bearbeitet 12.09.2012 09:20 | nach oben springen
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