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#1

24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 10.06.2013 23:04
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge



Nach langer Überfahrt erreichen die Helden im Spätsommer 1033 BF endlich wieder Havena. Kurz überlegen sie, zuerst den Händler aufzusuchen, der sie auf die große Reise geschickt hatte, entschlossen sich dann aber dafür, zunächst den "Drachentöter" aufzusuchen. Barmfred und seine Familie freuten sich sehr über das Wiedersehen und so wurden zunächst Abenteuergeschichten und Neuigkeiten aus der Welt ausgetauscht. Der Bürgerkrieg zwischen Albernia und den Nordmarken ist vorbei und Albernia wieder Teil des Reiches, doch die Jahre des Krieges haben die Streitkräfte dezimiert und auch bei Land und Leuten ihre Spuren hinterlassen. Im Norden heißt es, dass die Königin von Nostria und der König von Andergast mit einer Politik der Annäherung begonnen haben sollen. Barmfred sprach die Helden zudem auf einen Aushang an, den die Leute der Kronverweserin Idra ni Bennain hier abgegeben hatten. Es würden tapfere und erfahrene Helden gesucht werden, um den Spuren eines Ungeheuers nachzugehen, welches sein Unwesen treiben soll. Eine hohe Belohnung wurde ausgelobt, so dass sie Frumold und Bogumil am nächsten Tag gleich zum Schloss Feenquell bei Havena aufmachten. Die Kronverweserin empfing die Helden im Beisein des jugendlichen Thronfolgers, in dessen Vertretung sie die Amtsgeschäffte bis zu seiner Volljährigkeit ausübte. Sie kam schnell zur Sache: Der Auftrag lautet, den Gerüchten um ein Ungeheuer nachzugehen, welches im Delta des großen Flussen sein Unwesen treiben, und einzelne Fischer, aber auch schon Schiffe angreifen solle. Die Helden sollen das Wesen nach Möglichkeit aufspüren und zur Strecke bringen. Dafür erhalten sie alle jeweils 200 Dukaten Belohnung, weitere Prämien nicht ausgeschlossen. Außerdem darf sich jeder Held nach erfolgtem Auftrag eine Waffe aus der persönlichen Waffenkammer des Heldenkönigs Cuano aussuchen. Um die Spesen abzudecken, wurde den Helden ein Beutel mit 50 Dukaten ausgehändigt. Um erste Spuren zu dem Ungeheuer zu bekommen, sollten die Helden sich in Havena dazu umhören.
In den Schänken der Stadt hörten sie als erstes allerlei Gerüchte und Seemansgarn über Schrecken aus der Unterstadt, Dämonengezücht und andere Hirngespinste. Auch wurde mehrfach auf den Flussvater eingegangen, jene Entität (niemand weiß, ob es ein Halbgott, ein mächtiges Feenwesen, ein Gigant oder nur eine Fantasie ist), die mit dem großen Fluss in Verbindung gebracht wird. Die Menschen hier glauben, dass dieser einen Palast im großen Fluss hat und den Menschen sowohl Wohlstand wie auch Verderben bringen kann. Alle Schätze, die in den Fluss fallen, sollen in seiner Schatzkammer landen und die Seelen der Ertrunkenen in seiner Seelenkammer. Auch habe er die Thorwaler verflucht, weil sie seinen Zorn erregt haben. So können die Nordmänner den großen Fluss nicht mehr befahren, ohne von seinem Zorn getroffen zu werden. Doch warum lässt er es bei all seiner Macht zu, dass ein Ungeheuer in seinem Reich umher geht?
Auch ein Hranga-Kult wurde öfters erwähnt. Dieser Kult wurde vor etwa drei Jahren zerschlagen, doch dabei soll ein Seeungeheuer entkommen sein. Könnte es sich dabei um das gesuchte Wesen handeln? Und ist sein Auftauchen auf ein neues Wirken dieses Kultes zurück zu führen?
Die Helden befragten den alten Bruidnich Quent, ein Bootsfahrer, der seit jeher Wagemutige durch die Unterstadt führte und auch damals die Helden zu der Insel des Kultes brachte. Er bestätigte, dass es dort eine Kreatur gab und er ist sich sicher, dass diese nicht hinaus aufs Meer floh, sondern ins Flussdelta. Er konnte auch berichten, dass der Hof von Elwyn im Flussdelta, nicht weit von Havena entfernt, verwüstet worden sein soll.
Als die Helden nach einer Passage ins Flussdelta fragten, verwies er sie an den Flussschiffer Cosslegh. Dieser erklärte sich auch dazu bereit, sie für ein Entgelt von 1,5 Dukaten ins Delta zu fahren. Er erzählte den Helden auch von einem Einsiedler bei Fiering, der vor Ewigkeiten behauptet hatte, ein Ungeheuer gesehen zu haben. Beide Ziele, sowohl Fiering als auch den Hof von Elwyn sind etwa 30 Meilen entfernt und könnten heute nicht mehr erreicht werden, also verabredeten sich die Helden für den nächsten Tag mit Cosslegh.
Bevor sie zum Drachentöter zurückkehrten, statteten sie noch dem Efferdtempel in der neuen Stadt einen Besuch ab. Die aufbrausende Geweihte konnte die Gerüchte über den Hrangakult bestätigen, zu dem großen Fluss, dem Ungeheuer oder gar dem Flussvater konnte sie aber nicht allzu viel sagen und verwies an den alten Efferdtempel nahe der Unterstadt und den dortigen Hochgeweihten Graustein. Graustein. Graustein gilt als Fachmann für den Flussvater und soll zudem persönlichen Kontakt zu der Drachenschildkröte Lata haben. Lata lebt unter der Stadt in alten Kavernen und nimmt immer wieder den Kampf gegen charyptide Wesen auf. Sie gilt als Alveraniar Efferds.
Im alten Tempel angekommen, finden sie den Geweihten an einer schweren Krankheit niedergestreckt vor. Die anderen Geweihten versuchen ihn zwar aufzupeppeln, aber kein Heiler, kein Segen und kein Zauber konnte die Krankheit bisher heilen oder auch nur identifizieren. Nach einigem Überlegen gelang es den Helden herauszufinden, dass es sich nicht um eine Krankheit, sondern eine Vergiftung handelte. Bogumil konnte die Wirkung des Giftes mit Magie stoppen. Der junge Geweihte Borin ui Bennain, der den Priester bisher gepflegt hatte, zeigte den Helden noch einen Zettel, den er grade gefunden hatte. Darauf standen nur die Worte „Sylna“ und „Rethis“. Sylna ist ein Vorname und Rethis das Vergnügungsschiff in Havena. Da es noch nicht allzu spät war, überlegten die Helden, Das Schiff noch sogleich aufzusuchen. Vielleicht lässt sich dort heraus finden, wer den Geweihten vergiften wollte.

Anwesend waren:
Frumold
Bogumil


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zuletzt bearbeitet 10.06.2013 23:44 | nach oben springen

#2

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 23.06.2013 19:33
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Die Helden bemühten sich um passende Kleidung und fragten sich zur Rehtis durch, was kein Problem darstellte. Nachdem die 2 Silbertaler Eintritt bezahlt waren, tat sich eine wahre Vergüngungslandschaft vor ihnen auf, die mehr wie ein Casino aussah, als ein Schiff. Frumold zögerte nicht lange, und einigte sich mit einem "leichten Mädchen" auf einen Spontantermin. Bogumil wiederum versuchte sein Glück beim Roulette. Mittels unauffälligem Motoricus half er ein bisschen nach und war sich bald der Aufmerksamkeit aller Gäste, aber auch des Personals sicher. Er zeigte sich großzügig und stand so schnell im Mittelpunkt.
Frumold versuchte, neben dem vollen Verwöhnprogramm, etwas über Sylna herauszufinden. Er behauptete, einen Mann namens Sylna treffen zu wollen und fand so zumindest heraus, dass eine Sylna hier ebenfalls als Amüsiermädchen arbeitet.
Ulfried wiederum steckte einem der Kellner ein paar Silbertaler zu und bekam so ein Treffen mit der (zumindest angeblichen) Sylna arrangiert. Er versuchte, sie in ein Gespräch zu verwickeln und so mehr heraus zu finden, doch machte er anscheinend einen Fehler. Er spürte einen kleinen Piekser und verlor das Bewusstsein.
Unterdessen war Frumold mit seiner Unterhaltung fertig und suchte nach Ulfried, der offenbar verschwunden war. Auch Bogumil hatte nichts bemerkt. Sie suchten schließlich auch an Deck und bekamen das Gefühl, dass man sie beobachtete.
Ulfried erwachte im Dreck eines Hinterhofes mit starken Kopfschmerzen und taumelte zu Rethis zurück. Gemeinsam machten sich die Helden auf den Rückweg und bemerkten dabei eine mit einer Kapuze verhüllte Gestalt, die sie verfolgte. Die Gestalt brach die Verfolgung am Hafen ab und die Helden verfolgten sie ihrerseits weiter. Bogumil, der noch immer eine Schar Leute hinter sich her zog ob seines Spielerruhms, ließen sie im Drachentöter zurück.
Ulfried und Frumold beobachteten, wie die Gestalt mit der Kapuze in ein abseits an der Unterstadt stehendes Lagerhaus verschwand. Kurz darauf kam Borin ui Bennain, der junge Geweihte, der für die Betreuung Grausteins zuständig war, an dieses Lagerhaus. Er klopfte, die Tür ging auf und er wurde hinein gezogen und mit reichlich Prügel bedacht...

Anwesend waren:
Bogumil, Frumold, Ulfried


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#3

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 10.07.2013 15:31
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Frumold schlich sich von dannen, um das Lager zu inspizieren. Ulfried tat das gleiche, wurde dabei jedoch von einer Thorwalerin überrascht, die ihn sofort angriff. Es gelang Ulfried, den Schwung der Gegnerin auszunutzen und sie ins Hafenbecken zu befördern. Da er für den Moment allein da stand, zog er sich sicherheitshalber zurück. Frumold blieb noch ein wenig länger fort. Später konnte er berichten, dass es sich bei den Leuten im Lager offenbar um Kultisten der Charryb’ Yzz handelte, eine Gruppierung von Dämonenanbetern. In welcher Verbindung sie zu dem Ungeheuer stehen bleibt unklar, aber offenbar wollen sie dafür sorgen, dass eine „Dunkle Pforte“ unter Havena geöffnet wird und deshalb soll der Efferdgeweihte Graustein sterben, hütet er mit seinem alten Tempel doch die Geheimnisse der Unterstadt. Der junge Bennain wurde von dem Kult mit seiner Abhängigkeit nach Boronwein zu den Taten erpresst.
Bogumil konnte indes in lustiger Runde noch einige Gerüchte zum Flussvater in Erfahrung bringen. Am interessantesten waren die Gerüchte, dass die Riesenschildkröte Lata, die in den Kavernen der Unterstadt lebt, einen Weg zum Flussvater kennt. Und Graustein wiederum kennt den Weg zu Lata.
Am nächsten Morgen kam Cosslegh zu den Helden und die Gruppe machte sich auf, das Flussdelta zu erkunden. Eine Weile nach dem Aufbruch wurde das Boot der Gruppe von einem Thorwaler Drachenschiff überholt. Die Thorwaler zeigten den Helden den blanken Hintern und waren auch sonst bei bester Laune. Diese wurde aber schnell getrübt, denn der Fluch des Flussvaters traf den Drachen und spülte die Nordmänner aus dem Flusslauf. Die Helden halfen den Thorwalern und wurden zum Dank in Havena zu einem „kleinen Umtrunk“ eingeladen, wo man sich gegenseitig Heldengeschichten erzählte. So kamen auch die Monsterjagd der Helden und die bisherigen Erlebnisse zur Sprache. Der Hetmann der Sturmtrotzer-Otta, Torben Swafnildson, machte den Helden darauf hin ein Angebot. Er selbst will auch zum Flussvater und endlich den Fluch brechen. Wenn die Helden ihm dabei Helfen, so würde er mit seiner Mannschaft bei der Jagd nach dem Monster helfen. Die Helden willigten ein, und alles wurde mit Premer Feuer begossen.

Anwesend waren Ulfried und Bogumil, die Teile mit Frumold wurden am nächsten Spielabend nachgeholt.


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zuletzt bearbeitet 10.07.2013 15:32 | nach oben springen

#4

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 10.07.2013 15:32
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Am nächsten Morgen wollten die Helden direkt zum Efferdtempel, um mit Graustein das Vorgehen zu besprechen und auch die Beteiligung der Sturmtrotzer-Otta zu besprechen. Doch als sie dort ankamen erfuhren sie, dass Graustein, sich auf dem Wege der Besserung befindend, vor kurzer Zeit von Borin ui Bennain zu einem Spaziergang im Rollstuhl mitgenommen wurde. Bei den Helden läuteten alle Alarmglocken und sie machten sich sofort auf die Suche. Auch wenn es nicht leicht war, Spuren zu finden, konnten sie den Weg der Beiden doch bald in Richtung der alten Lagerhalle von letzter Nacht weiterverfolgen.
Frumold bemerkte, wie dort noch einige Hafenarbeiter herum schlichen, welche die Helden beobachteten. Ulfried lugte durch die Ritzen und Bogumil verschaffte sich mit Magie einen Einblick: Graustein saß gefesselt in der Lagerhalle, der junge Bennain neben ihm. Um sie herum und im Lager verteilt waren ein gutes Dutzend Bewaffneter, offensichtlich sollte die ganze Sache eine Falle für die Helden darstellen. Doch den Helden gelang es, die Initiative zu übernehmen: Zunächst wollte Bogumil Graustein mittels Paralysis versteinern, was aber misslang. Der Patzer hatte dafür zur Folge, dass einige der Kultisten erstarrten. Dies wurde von der Thorwalerin und einigen anderen bemerkt, die daraufhin in Richtung Tür stürmten. Beim zweiten Versuch gelang die Versteinerung und als die Tür aufgerissen wurde, setzte Bogumil einen Feuerball hinterher und brachte damit Teile des Lagerhauses zum Einsturz. Doch bevor Ulfried bei ihm war, streckte die wütende Thorwalerin den Magier mit einem mächtigen Hieb nieder. Ulfried übernahm den Nahkampf und stürmte anschließend in das Gebäude, um Graustein daraus zu retten. Frumold erwehrte sich derweil tapfer der angreifenden Hafenarbeiter. Bogumil konnte sich wieder aufrappeln und ließ das Flammenschwert tanzen. Als Ulfried den alten Geweihten in seiner erstarrten Form grade gepackt hatte, durchbrachen plötzlich mächtige Tentakeln den Boden des Lagerhauses. Ein daimonider Krake griff an und machte keinen Unterschied zwischen Helden oder Kultisten. Ulfried gelang es dennoch, Graustein heraus zu bringen, während Bogumils Flammenschwert den Armen des Kraken zusetze. Die Kreatur zog sich darauf hin bald zurück und die Helden konnten Graustein zum Tempel bringen.
Dort erklärte er sich bereit, die Helden, die er als Sendboten Efferds betrachtete, in die Kavernen von Lata zu bringen, sobald er sich erholt habe. Auch den Hetmann der Thorwaler lässt er dabei zu. Die Helden überbrachten die frohe Botschaft und hörten dort, dass die Thorwaler sich eigentlich um ein anderes Problem kümmern wollten, nämlich um die Atmung unter Wasser. Die Thorwaler hatten Kontakt zum Alchimisten Barraculus Bombastus. Dieser hatte einst auch Philleasson Foggwulf bei seiner Weltenumfahrt unterstützt. Er sollte den Nordmännern Purpurwasser brauen um zum Flussvater zu kommen, doch er wurde bei der Einreise (Alchimie ist in Havena verboten) verhaftet. Die Helden nutzten den Einfluss ihres Auftragsschreibens und konnten den Alchimisten so aus der Haft befreien, doch die Zutaten für die Tränke waren verloren. Nun gilt es also, Ersatz für das Rezept zu bekommen. Bombastus benötigt:

Purpurschnecken oder Purpursterne
Schwimmblasen von Fischen
Einen halben Schank Meerwasser aus mind. 100 Schritt Tiefe
Schwefel
Alraune
Neckerkraut
Walblut
Süßwasser aus einer untermeerischen Quelle.
Alle diese Zutaten könnten auch sinnvoll substituiert werden. Wieder hofft man auf die Helden, diese seltenen Zutaten zu beschaffen.

Anwesend waren: Frumold, Ulfried, Bogumil

Für das Abenteuer bis hierher erhielten alle Helden 250 AP


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#5

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:55
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Die ersten Zutaten waren schnell gefunden: Purpurschnecken wurden für teuer Geld beim Färber gekauft, Schwimmblasen für ein paar Kreuzer am Fischmarkt. Die weiteren Zutaten stellten die Gruppe aber vor Herausforderungen:
Schwefel, als alchimistische Zutat, ist in Havena schwer zu beschaffen. Erst das reichliche Umhören in den zwielichtigsten Orten führte die Helden in Kunredeins kuriose Krämerei, augenscheinlich ein Händler, der in seinem ranzigen schimmligen Laden auch genug Hehlerware verkauft. Dort wurden sie für noch teurer Geld fündig. Weitere kuriose Gegenstände wie einen magischen Schlangenweiser und ähnliches wollten sie sich aber nicht andrehen lassen.
Walblut stand als nächstes auf der Liste. Ein ausgerechnet nostrisches Walfängerschiff lag in Havena. Die Helden überredeten den Kapitän der „Salzagunde“ mit dem Vorwand einer verlorenen Wette, dass Ulfried dort die Bilge des Schiffes sauber machen konnte, wobei reichlich aus dem Laderaum hinab geflossenes Walblut entnommen werden konnte. Den Thorwalern erzählte die Gruppe davon lieber nichts. Diese brauchten sie nämlich für die nächsten beiden Dinge. Sie überredeten die Mannschaft, sie hinaus zu rudern. Das Meerwasser aus über hundert Schritt tiefe wurde mittels eines Wasserschlauches an einem langen Ankerseil und viel Geschick gesammelt. Das Süßwasser aus einer untermeerischen Quelle substituierte die Gruppe geschickt, indem sie Wasser aus dem Zusammenflussbereich von Großem Fluss und dem Meer auffingen. Nun mussten nur noch ein paar Alraunen und Neckerkraut gefunden werden, was aber zum Glück gelang. Das Neckerkraut am Strand, die Alraunen in den Sümpfen. Viel war es nicht, aber es musste eben reichen. Bombastus machte sich darauf hin sofort ans brauen.

Anwesend waren: Ulfried, Frumold, Bogumil


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#6

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:55
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Graustein war zum Glück genesen und so verschaffte er der Gruppe, begleitet vom Thorwalerkapitän Swafnildsson Zugang zu den Kavernen unter dem alten Tempel und somit zur düster-feuchten Wohnstatt der Riesenschildkröte Lata. Die Höhle war nur durch den blauen Schein von Gwen Pertyl erhellt und zunächst dachte die Gruppe, nur Steine vorzufinden, bis sich die Schildkröte langsam regte. Die Helden stellten ihr einige Fragen nach dem Flussvater und der Kreatur, die sich im Großen Fluss umher treibt. Die Schildkröte vermochte zwar nicht, mit Worten zu antworten, doch sie schickte den Helden eine Reihe von Gedankenbildern und Visionen: Sie sahen eine riesige Seeschlange, die alles zu verzehren drohte und hörten das gehauchte Wort „Ssszinth Murr“. Dann sahen sie eine Art Tor, dass unter der Stadt zu sein schien und aus dem dämonische Arme versuchten auszubrechen. Das ganze war mit viel zorniger Emotion verbunden.
Zur Frage, was der Flussvater sei, sendete sie ihnen Bilder sowohl eines uralten mächtigen Wesens, in Form eines algenbärtigen Mannes, der aus dem Wasser ragt, aber auch Bilder von dem Fluss selbst in seiner Ganzheit, aber auch in kleinen Details. Sein Reich stellte sie wie Träume dar. Swafnildson fragte dann, wie man den Fluch des Flussvaters lösen könne und Lata sandte Bilder von Verträgen und Pakten. Schließlich fragte die Gruppe, wie man zum Flussvater gelangen könnte. Lata starrte eine Weile auf das Wasser und nach einigen Minuten bildete sich ein mächtiger Strudel, in den die Helden schließlich nach Anwendung des Purpurwassers stiegen und mitgerissen wurden. Die Helden hatten den Eindruck, immer tiefer hinab gerissen zu werden. Plötzlich wurden sie im Strudel von dort ebenfalls befindlichen daimoniden Muränen angegriffen, konnten diese jedoch schnell besiegen.

Anwesend waren: Bogumil, Frumold, Ulfried


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#7

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:55
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Sie fanden sich in einer großen Höhle unter Wasser wieder. Zahlreiche Gänge mit vielen Verzierungen führten in alle Richtungen. Fische schwammen umher und zahlreiche Wasserpflanzen verhinderten eine weite Sicht. So streifte die Gruppe eine Weile durch die Gänge, bis sie sich schließlich explizit darauf konzentrierten, zum Flussvater zu gelangen. Ehe ihnen klar wurde was geschah, erreichten sie einen gewaltigen Thronsaal, wobei Bogumil zunächst verloren ging und sich in einer trostlosen Weite unter Wasser an einer tiefen Schlucht wieder fand. Sein zweiter Versuch war aber erfolgreich. Durch die Decke des Palastes konnte man die Welt über Wasser erkennen, Perlmut besetzte Säulen stützten das Gewölbe und die ganze Halle war gefüllt mit Neckern, Fischen, Nymphen und Flusskrebsen. In der Mitte des Saales saß auf einem großen Thron der Flussvater. Ein 5 Schritt großer, weise wirkender alter Mann mit lapislazulifarbener Haut und fließend wirkendem Haar und Bart. Er stützte sich auf einen mächtigen Dreizack. An seiner Seite bewegte sich ein Necker mit seltsamem Äußeren, wirkte er doch im Vergleich mit den anderen Neckern sehr verschlossen und misstrauisch. Er trug ein Diadem aus drei Hörnern, oder waren es gar seine eigenen? Dieser Necker flüsterte dem Flussvater beständig ins Ohr und beriet ihn. Der Flussvater selbst wirkte abwesend und fahrig.
Die Helden stellten sich vor und trugen ihr Begehr vor, die Seeschlange zu finden und zu vernichten und den Fluch des Flussvaters aufzuheben. Der Flussvater antwortete ihnen mit Aufbrausen, Wut und Misstrauen auf der einen Seite, aber schien auch für Argumente und die Gute Sache der Helden empfänglich zu sein. Daher entschied er, dass es mit der nächsten Flut ein Turnier zu Ehren der Gäste geben sollte. Danach wolle er über die Helden entscheiden. Eine unbedachte Äußerung von Bogumil ließ den Flussvater vor Wut schäumen und ihn fast die Gruppe verbannen, doch da kam der Dschinn Scheick Chasmar auf den Plan. Der freundliche Wassergeist stimmte den Flussvater milde und nahm die Helden mit in seinen eigenen Palast, wo er ihnen seine Hilfe anbot.

Anwesend waren: Ulfried und Bogumil


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#8

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:56
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Der Dschinn bewohnte eine Unterwasserversion eines tulamidischen Palastes mit rote und weiße Korallen Spiel und vielem mehr. Er berichtete den Helden von der Lage am Hofe des Flussvaters. So kam vor einiger Zeit der Necker Elymelusinias (von der Gruppe nur noch „der blaue Klaus“ genannt) an den Hof und schaffte es schnell, sich zum obersten Berater des Flussvaters hochzudienen. Seither beeinflusst er den Flussvater stark in einer sehr ablehnenden Haltung gegenüber den „Luftatmern“. Zudem ist der Flussvater immer träger und kaum eine Entscheidung ist ihm zu entlocken. Die Gefolgschaft am Hofe ist sehr verunsichert, ein Teil begrüßt die neue Haltung, andere fürchten den Einfluss auf dem Flussvater. Chasmar glaubt sogar dämonisches Wirken hinter allem. Zum Fluch des Flussvaters weiß Chasmar nur zu berichten, dass dieser schon sehr alt ist und die Helden besser die ältesten Bewohner des Palastes befragen sollten, die ältesten Gefährtinnen des Flussvaters und den Wächter der Seelenkammer – den Barschbaron.
Chasmar eröffnete den Helden einen Plan: Da der „blaue Klaus“ durch den Flussvater geschützt wird, braucht es eine Ablenkung. Dafür will Chasmar ein magisches Lied vortragen, welches vom Fluch handelt und den Flussvater genügend aufregt um abgelenkt zu sein. Dafür braucht es aber magische Töne, die über den Fluch handeln oder aus den Emotionen am Hofe bestehen. Er bat die Helden, diese Töne mit einem Klangfänger (einer art Amphore mit darin gefangenen Elementarwesen) bei den Bewohnern des Palastes zu sammeln und sie gleichzeitig um Unterstützung zu bitten. Wenn die Töne vorhanden sind, so wolle Chasmar das Lied vortragen und die Helden sollen versuchen, den „blauen Klaus“ zu stürzen. Chasmar unterwies die Helden zudem im „Traumreisen“. So bewegt man sich im Palast nicht physisch fort, sondern wünscht sich lediglich, an einen Ort zu gelangen. Doch diese Technik bedarf einiger Übung und so verirrten sich die Helden einige Male. Bis zur Flut blieben ihnen etwa sechs Stunden, also machte sich die Gruppe schleunigst auf den Weg.

Anwesend waren Bogumil und Ulfried


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#9

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:56
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Das erste Ziel war Luma, die Herrin der Wasserspinnen und eine der ältesten Geliebten des Flussvaters. Auf dem Weg dorthin begegnete die Gruppe einer Reihe von Ozeaniern, die ihnen gegenüber misstrauisch blieben. Die Höhle von Luma war voller Spinnennetzen, Sue selbst sah aus wie eine Nixe, nur war ihr Unterkörper kein Fisch-, sondern ein Spinnenleib. Sie war freundlich und den Helden gegenüber aufgeschlossen. Sie gab den Helden für das Turnier passende Gewänder, die zudem auch noch hervorragend schützen. Auf den Fluch angesprochen, führte sie die Helden in eine Kammer, in der ein langer dicker Faden gespannt war. Dies war der Geschichtsfaden des Hofes. Wenn man ihn spielte, konnte man ihm die Geschichte des Hofes entlocken. Doch genau die Ereignisse, die zum Fluch geführt haben, waren gelöscht. So etwas kann nur der Flussvater selbst. Den Ton des Fadens konnten die Helden einfangen.
Als nächstes wollte die Gruppe den Barschbaron aufsuchen. Auf dem Weg dorthin begegneten sie aber einem Schwarm fröhlicher Forellen, welche die Gruppe ins Ferdoker Fass einlud, einem großen Fass, in dem das Wasser tatsächlich zu Bier wurde. Die fröhlichen Feierlieder der Forellen konnten die Helden als Ton sammeln. Nachdem sie das Fass verlassen hatten, kamen die Helden an einem Stall für Seepferde vorbei. Es handelte sich um die Schlachtrösser der Krebsritter. Ulfried versuchte sich darin, ein Pferd zu reiten, hatte aber nur bedingt erfolg und schloss daher eine Teilnahme am Turnier für sich aus.
Nach dem Kontakt mit einigen Flusskrebsen geriet die Gruppe abermals auf einen Irrweg und wäre fast in einem engen Steingang von aufeinander schlagenden Steinspitzen zermalmt worden. Schließlich gelang es ihnen aber doch, die Seelenkammer zu erreichen, wo mit ein paar Krebswächtern der alterwürdige Barschbaron die Seelen der Ertrunkenen bewacht.

Anwesend waren: Frumold, Ulfried, Bogumil


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#10

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:57
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Der gewaltige Tierkönig der Angbarsche, immerhin misst er 10 Schritt in der Länge, wartete bedächtig auf die Helden. Er hörte sich an, was sie zu sagen hatten und schließlich konnten Sie ihn überzeugen zu helfen. Er war zunächst misstrauisch, da es in letzter Zeit zu der Zerstörung zahlreicher Seelenamphoren gekommen war. Der Baron selbst konnte sich ebenfalls nicht konkret an die Ursache des Fluches erinnern, wusste aber, dass er damit direkt zu tun hatte und daher als Strafe die Seelenkammer bewachen muss. Er hatte damals aber aus Freundschaft gehandelt und nicht in böser Absicht. Mehr konnte er nicht sagen, aber er geleitete die Helden durch die langen Gänge der Seelenkammer, in der die Seelen aller im Fluss ertrunkenen aufbewahrt wurden. Schließlich führte er sie zu dem Wrack eines Thorwalschen Drachenbootes. Hier, so der Baron, liegen die Seelen von Juralas Mannschaft. Jener Thorwalerin also, die damals den Fluch über sich und ihr Volk brachten. Dort konnten die Helden das Wehklagen der Seelen hören, die darüber sangen, dass Jurala ihr eigenes Glück über das ihrer Ottajasko gestellt habe und dass ihr weiches Frauenherz in Liebe zum Wassermann entbrannte, was den Untergang der Mannschaft bedeutet habe. Diese Klagesänge konnten die Helden als dritten Ton einfangen.
Als nächstes wollten die Helden zu Aralla, der ersten Hofdame des Flussvaters. Bevor sie die schönste und gleichzeitig älteste aller Nymphen erreichten, begegnete ihnen ein misstrauischer und eifersüchtiger Necker namens Kirulon, Der hochmütige Höfling drohte den Helden und versprach ihnen, sie im Auge zu behalten.
Aralla, in deren von türkisem Licht erfüllten Höhle das Wasser heilkräftig war, umgab sich mit einer Aura der Unnahbarkeit, doch nachdem die Helden sie von ihrer ehrenhaften Queste überzeugen konnten, zeigte sie sich hilfsbereit. Sollten die Helden beweise bringen können, dass der „blaue Klaus“ in Wahrheit in Dämon ist, so wolle sie die Krebsritter dazu bringen, den Helden beizustehen. Die Ritter sind ihr völlig verfallen. Über den Fluch, an den auch sie sich nicht genau erinnern konnte, sang sie den Helden ein Lied über den Verlust einer ihr nahen Person. Dieser Verlust der geliebten Person muss mit dem Fluch zu tun haben. Nach einigem Nachhaken vermuteten die Helden, dass es sich um ein Kind Arallas handeln könnte. Das Lied konnte die Gruppe wieder als Ton einfangen.

Als nächstes gingen sie zur aufbrausenden Fremenda, einer leidenschaftlichen und aufbrausenden Elementarsfrau in Form eines schäumenden Wasserfalls. Bei Worten über den Flussvater geriet sie sofort unglaublich in Rage und tobte vor Eifersucht und Zorn. So wurde sie vom Flussvater zugunsten Arallas fallen gelassen, weil die ihm etwas schenkte, was sie nicht vermochte. Näheres konnte die Gruppe nicht erfahren, da Bogumil mal wieder etwas zu provokant war und die Gruppe schnell das Weite suchen musste. Zumindest den Ton des Wasserfallrauschens konnten sie aber einfangen.
Auf der Flucht geriet die Gruppe abermals in die Irre und wäre beinahe in einem Irrlichtlabyrinth verloren gegangen.

Mit knapper Not kamen sie schließlich in einen Bereich weit ab vom Palast. Aus dem Wasser heraus konnten sie die Ränder eines Kratersees auf einem Berg erkennen. Sie waren also nicht mehr direkt im großen Fluss. Dort trafen sie auf Thalaria, der Herrin vom See. Sie konnte den Helden berichten, was wirklich hinter dem Fluch steckte, da sie zur Zeit des Fluches nicht im Palast weilte.
Die Thorwalerin Jurala und Aleion, der Sohn des Flussvaters verliebten sich ineinander. Jurala kam zum Flussvater und verlangte ihn zum Mann. Der Flussvater wurde darüber jedoch so wütend, dass er den Beiden verbot, sich wieder zu sehen. Jurala kehrte in die Heimat zurück, doch sie spürte, dass sie von Aleion schwanger war. Aleion hingegen sehnte sich so sehr nach Jurala, dass er gegen den Willen seines Vaters mit der Hilfe seines Freundes, dem Barschbaron und dessen Gefolge, nach ihr suchte. Die Barsche fanden Jurala schließlich und brachten ihr ein Amulett mit den Worten Aleions, dass er sie liebe und wieder sehen wolle. Jurala kehrte mit ihrer Otta zum Großen Fluss zurück, betrat mit Hilfe des Amulettes das Reich des Flussvaters und forderte Aleion vom Flussvater zum Manne. Doch dieser wurde so wütend, dass er das Schiff der Thorwaler zerstörte und seinen Sohn in die Verbannung schickte. Er sprach den Fluch aus, dass niemals mehr Jurala oder einer ihrer Nachkommen den Fluss befahren könne ohne vernichtet zu werden. Jurala hatte ihr Kind wohlweißlich zuhause gelassen, so war es vor dem Zorn des Flussvaters sicher. Dieser grämte sich über den Verlust des Sohnes so sehr, dass er beschloss, dass niemand am Hofe mehr eine Erinnerung an den Grund der Ereignisse haben solle und so geschah es auch.
Thalaria bringt nun alle 100 Jahre die Bitte von Aleion zum Flussvater, er möge ihm verzeihen. Doch dieser erinnert sich an nichts und in den letzten Monaten wird er sogar noch immer abwesender. Thalaria sang den Helden darauf hin ein Lied über die Geschichte des Fluches, welches sie als Ton einfangen konnten. Anschließend kehrten sie zu Chasmar zurück um ihm die Töne zu übergeben.

Anwesend waren: Bogumil, Frumold, Ulfried


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#11

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:57
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Chasmar nahm die Töne an sich und die Helden besprachen das weitere Vorgehen. Sie wollten dem Flussvater gern ein Geschenk überreichen, um ihn wohl zu stimmen. Gleichzeitig suchten sie eine Möglichkeit, den „blauen Klaus“ zu entlarven. Frumold kam auf die Idee, die von Efferd geschenkten nicht verdunstenden Wassertropfen an den Flussvater zu geben und irgendwie seinen Berater damit in Berührung zu bringen. Sollte er das heilige Artefakt ablehnen oder Reaktionen zeigen, wäre doch schon etwas bewiesen.
Das Turnier nahm seinen Anfang und es zeichnete sich ab, dass der schwarze Ritter Tristam gute Aussichten auf den Erfolg hätte. Dieser wiederum schien mit dem „blauen Klaus“ in Verbindung zu stehen. Die Helden nahmen daher zwei ihrer Elixiere, eines für Gewandheit und eines für Körperkraft, und mischten es Ector, dem ersten Ritter unter Gleichen in sein Getränk, so dass dieser über Tristam und das gesamte Turnier gewinnen konnte.
Während des anschließenden Balles versuchte Kirulon, den Hofstaat gegen die Menschen aufzubringen, doch die Helden steuerten geschickt dagegen. Schließlich kam es zum Moment, da der Flussvater die Menschen noch einmal anhören wollte. Die Helden wollten ihr Geschenk überreichen, doch der „blaue Klaus“ trat dazwischen. Ulfried reichte ihm die Phiole mit den Tropfen und der „Klaus“ ließ sie fallen, als habe er sich verbrannt. Er rief sofort die Wachen des Flussvaters herbei. Nun war die Zeit für Chasmar gekommen: Er begann sein Lied und sofort war der Flussvater wie erstarrt. Der „blaue Klaus“ beschuldigte die Helden, Attentäter zu sein. Diese wiederum entlarvten ihn als Dämon, der den Geist des Flussvaters vergiftet hat. Die Wächter waren unschlüssig, daher sandte der blaue Klaus eine Kugel aus reinem Alkohol in die Mitte der Necker, die darauf hin in völlige Raserei verfielen. Die Krebsritter und Swafnildson kümmerten sich darum, währen die Helden den Dämon stellten. Dieser wehrte sich verbissen, drohte dann aber zu verlieren. Also flüchtete er mittels einer Traumreise. Die Helden nahmen die Verfolgung auf und stellten ihn schließlich in der Seelenkammer, wo er sich mit einigen Seelen wieder völlig geheilt hatte. Diesmal jedoch gab es kein Entkommen mehr und die magischen Klingen der Helden streckten den Dämon nieder.

Der Flussvater zeigte sich Dankbar über die Hilfe und die Erlösung und mahnte vor der Macht der Dämonen. Er weiß, dass Anhänger der Erzdämonin des Wassers versuchen, eine Pforte des Grauens in Havena zu öffnen. Auch berichtet er, dass ihn die mächtige, mit dämonischer Hilfe aufgezogene Seeschlange Sssszinth Murr schwächt und den Einfluss des Dämons erst möglich machte. Daher versprach der den Helden, ihnen bei dem Kampf gegen das Ungeheuer zu helfen und ihnen eine Waffe zu senden.

Den Fluch zu lösen, das war er im ersten Moment nicht bereit, doch der gemeinsame Kampf der Thorwaler mit den Helden gegen die Schlange war ein gewichtiges Argument. Doch könne er dies nicht einfach so machen, nur ein neuer Pakt könne den Fluch beenden. Er einigte sich mit Swafnildson, dem Vertreter Thorwals darauf, dass der Fluch bis zum Erlegen der Schlange ruhe. Dann solle Swafnildson an den Hof des Flussvaters kommen und als Unterpfand für Thorwal die Seelenkammern bewachen, solange er lebt. Danach solle ein anderer Thorwaler diesen Dienst übernehmen. Den Barschbaron begnadigte der Flussvater endlich. Doch ob er sich mit seinem Sohn auch wieder aussöhnen würde, darüber erfuhren die Helden nichts. Swafnildson schlug in den Pakt ein und die Helden wurden in einem Strudel zurück nach oben geschickt.

Anwesend waren: Frumold und Bogumil.
Für diesen Teil des Abenteuers erhielten die Helden: 400 AP und SE’s in Schwimmen und Etikette.


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#12

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:57
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

In Latas Kaverne empfing Graustein die Gruppe, offenbar war kaum Zeit vergangen, seit sie hinunter gegangen sind. Sie berichteten dem Geweihten alles und gingen dann zu den Thorwalern. Dort eröffnete Swafnildson ihnen ein Angebot. Der gemeinsame Kampf hatte ihn darin bestärkt, dass die Helden tapfere Ehrenmänner sind, weswegen er sie in den wahren Grund seiner Mission einweihte.
Jurga Trondesdottir, die oberste Hetfrau der Nordleute macht zur Zeit einige politische Schwierigkeiten durch. Zum einen gibt es mehrere Widerständler, die sich gegen ein geeintes Thorwal wehren, zum anderen ist da die Bedrohung der Heptarchie im hohen Norden. Jurga gedenkt daher, ein Zeichen zu setzen. Sie will mit einer Kaperflotte Elenvina, die Hauptstadt der Nordmarken überfallen und plündern. Zwar ist sie sich der politischen Schwierigkeiten mit dem Mittelreich bewusst, die dadurch drohen, doch der Herzog der Nordmarken hat in den letzten Jahren durch seine Haltung und den Krieg mit Albernia selbst nicht den besten Ruf. Albernia ist mit Thorwal befreundet und sollte kein Hindernis darstellen. Diese Kaperfahrt soll zum einen die Nordleute aufeinander einschwören und zum anderen genug Geld erbringen, um eine Flotte gegen die Schattenlande im Norden aufzubauen. Für diese Fahrt war ein Brechen des Fluchs unerlässlich, weswegen sie ihren treuen Hetman Swafnildson entsandte. Dieser Bot nun den Helden an, an der Kaperfahrt teilzunehmen. Ihr Anteil an der zu erwartenden Beute sollte das Geldproblem der Helden ein für allemal lösen.
Bogumil fand die Idee sehr interessant, während Frumold geradezu entsetzt war. Auch Ulfried konnte nicht einfach über seine Prinzipien gehen und den Tod Unschuldiger riskieren.

Am nächsten Tag sollte die gemeinsame Schlangenjagd beginnen. Um effektiv gegen die Schlange vorzugehen, brauchte es aber ein Geschütz, am besten eine Harpunenschleuder um die Bestie festzusetzen. Da die Salzagunde noch in Havena lag, war ein solches Geschütz sogar in greifbarer Nähe. Die Helden gingen daher zur Königen zurück und besorgten sich von ihr eine Urkunde, mit der sie das Geschütz beschlagnahmen konnten. Der Kapitän war zwar nicht sehr erfreut, konnte aber letztlich nichts machen. Nur der zwergische Geschützmeister wollte eine Demontage seines Geschützes nicht zulassen. Daher wurde er kurzerhand mit angeworben, da unter den Nordleuten ohnehin kein anständiger Bediener war.

Gemeinsam verließen sie an Bord der Sturmtrotzer Havena und fuhren in den Großen Fluss hinein und tatsächlich, der Flussvater hatte Wort gehalten. Die Mannschaft nahm Kurs auf Elwyns Hof, dem ersten Ort, von dem die Helden über das Wirken der Schlange erfuhren. Der Hof wurde buchstäblich dem Erdboden gleich gemacht, in einem Dachstuhl sah die Gruppe den Kadaver einer Kuh und schließlich fanden sie in einem Faulsee auch die abgestreifte Haut des Untiers – die Schlange war bei der Häutung bereits etwa 40 Schritt lang…

Anwesend waren: Frumold und Bogumil, Ulfried kam später dazu


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#13

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:58
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

In der Nacht kam es bei Elwyns Hof zum Auftauchen mehrerer Irrlichter. Einige der Thorwaler wollten ihnen nach und so kam es zu einer Rauferei, als Ulfried versehentlich einen der Nordleute fast erschlug und Bogumil einen anderen in Brand steckte. Nur Swafnildsons Eingreifen konnte schlimmeres verhindern, schließlich raufte sich die Gruppe wieder zusammen.
Man nahm Kurs auf Fiering. Dort in der Nähe sollte ein Einsiedler wohnen, der die Schlange gesehen haben soll. An einer Flussgabelung kam es aber zu einem Hinterhalt: Die Kultisten aus Havena wollten Rache an den Helden nehmen und sie aufhalten. Ein Dämon lauerte im Wasser und brachte es zum Kochen. Ein halbes Dutzend Krakenmolche stürzte sich auf das Schiff und mit zwei Kähnen nahmen die Kultisten mit gut zwei Dutzend Halsabschneidern das Thorwalerschiff in die Zange. Eine der den Helden bekannten Kultisten (die Zwillingsschwester aus dem Vergnügungsschiff) bereitete eine weitere Beschwörung vor. Die Thorwaler hackten auf die Molche ein, während Ulfried und Frumold den Dämon bekämpften und Bogumil mit einem Desintegratus zunächst das eine Schiff versenkte und mit einem Feuerball die Mannschaft vom anderen Schiff fegte und die Beschwörung unterbrach. Der daraufhin auftauchende Dschinn verschwand einfach wieder. Die Thorwaler nahmen einige Überlebende gefangen, die voller Verachtung mit ihrem Kult der Charryb’ iz prahlten, aber nicht mehr preisgeben konnten oder wollten. In den Taschen eines Kultisten fanden sie aber Hinweise auf den Anführer des Kultes, offenbar einer Frau, die von dem Mann verehrt wurde. Bei den Stücken (unter anderem eine Locke, ein Schnürband, ein Bild) befand sich ein Knopf mit einem Familienwappen darauf. Auf Bogumils Frage, was er damit anfangen solle, entgegnete Ulfried nur: „Dir die Schuhe zubinden?“
Nachts kamen erneut Irrlichter zum Vorschein und sie schienen sich bei einem Turm zu sammeln. Da Frumold nicht mehr in der Nacht nachschauen wollte, ging die Gruppe gleich bei Sonnenaufgang zu der Stelle. Statt eines Turmes war dort nur ein kreisrundes Sumpfloch. Ein Irrlicht kam daraus hervor und versuchte, die Helden auf sich aufmerksam zu machen. Bogumil wollte ihm direkt folgen, die anderen protestierten, aber begleiteten ihn für über drei Meilen. Dann kehrten sie um, Bogumil folgte ihm aber weiter und gelangte nach 5 Meilen so zum Wrack der Feenkrone, jenem Schiff, mit dem die Efferdkirche nach der Schlange suchte. Das Schiff wurde durch eine Urgewalt aus dem Wasser mitten in den Sumpf geschleudert. Riesige Kriechspuren bewiesen, dass sich die Schlange auch an Land zu bewegen vermochte. Im Inneren wurde Bogumil fast von Trümmern erschlagen, gelang dann durch das Irrlicht zur Leiche des Kapitäns, der ein Logbuch in den Fingern hielt. Darin waren Hinweise auf die Gegend enthalten, in der das Nest der Schlange vermutet wurde. Bogumil kehrte mittels Transversalis zur Gruppe zurück, als die grade im Lager eintrafen.

Anwesend waren: Bogumil, Frumold, Ulfried


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#14

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 04.09.2013 23:58
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Einer der Thorwaler fand in den Taschen der Kultisten eine Karte des Flussdeltas. Dort konnten die Helden noch einige Interessante Orte entdecken. Besonderes Augenmerk fiel dabei auf eine kleine Insel im Flussdelta, auf dem sich ein Bauwerk zu befinden schien. Dort wollte die Gruppe als nächstes suchen. Auf dem Weg den Fluss abwärts tauchten auf einer kleinen Insel in der Flussmitte ein abgerissener Haufen Bewaffneter auf. Augenscheinlich handelte es sich um Räuber, die sich selbst keine Illusionen um ihre Chancen machen. Daher riefen sie zu den Helden hinüber, um offenbar um Nahrungsmittel und andere Versorgungsgüter zu verhandeln. Korena, so nannte sich die Anführerin, bestätigte den Helden die Existenz der Seeschlange. Und da sie sich in der Muhrsape hervorragend auskennt, machte sie den Helden ein Angebot. Sie würde die Helden zum Nest der Schlange führen, dafür sollten die Helden ihnen Nahrungsmittel geben und außerdem aus dem kleinen Wehrdorf Wildwick einen magischen Ring wieder zu beschaffen, den ein Unterhändler von Korenas Gruppe dabei hatte, welcher aber dort offenbar aufgeknüpft wurde. Näheres dazu konnte sie nicht berichten. Die Helden nahmen das Angebot an und brachten die Flussräuber zunächst in ihr Lager, wo sie mit ihren Familien in ärmlichsten Zuständen lebten. Viele der Leute hier waren Flüchtige aus der berüchtigten Moorburg oder andere glücklose Gestalten.
Der Weg nach Wildwick war schnell zurück gelegt. In diesem abgeschiedenen Torfstecher- und Bauerndorf lebten etwa 40 misstrauische Menschen, die sofort die Palisaden verrammelten, als sie den Thorwaler Drachen herankommen sahen. Sie ließen sich überreden, die Helden als Unterhändler hinein zu lassen. Ulfried und Frumold gelang es, den Dorfschulzen Cossamer davon zu überzeugen, dass sie im Auftrag der Königen unterwegs seien, um die Räuber zu vertreiben und die Seeschlange zu töten.
Cossamer berichtete, dass es einstmals ein stillschweigendes Abkommen zwischen Wildwick und der Bande gab. Man spuckte sich nicht gegenseitig in die Suppe und half sich hier und da mit dem nötigsten. Doch vor kurzem wurde ein Wildwicker auf Reisen getötet und Cossamer und die anderen gaben Korenas Bande dafür die Schuld, ohne jedoch einen wirklichen Beweis zu haben. Als ein Unterhändler von ihr kam, wurde er kurzerhand aufgehängt. Als Beweis zeigte er den Helden den Ring, den er dem Räuber abgenommen hatte. Die Helden konnten ihn davon überzeugen, den Ring als Beweis für die Existenz der Räuber heraus zu rücken. Danach wurden die Helden auch schnellstmöglich heraus gebeten.
Nach der Rückgabe des Rings war Korena bereit, die Helden nach Eirbre zu begleiten, einem untergegangenen Ort, wo das Nest der Schlange vermutet wird. Dort kamen sie am frühen Nachmittag an. Von dem Dorf waren nur mehr ein paar Palisaden und Reste der Wehrtürme und der Wehrmühle übrig, doch gab es auch bedrohliche Untiefen. Auffällig waren zudem ein paar große und angeblich unverrückbare Findlinge, bei denen es sich um versteinerte Trolle handeln sollte. Diese waren auch der Grund für den Untergang des Ortes, als der Schamane der Trolle das Dorf dem Untergang weihte, da die Menschen damals die Trolle nicht erkannt hatten und die Steine abbauten. Nun galt es, den Kampf gegen das Ungeheuer vorzubereiten. Eine bedrohliche Stille lag über Eirbre…


Anwesend waren: Ulfried, Bogumil, Frumold


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zuletzt bearbeitet 27.09.2013 18:26 | nach oben springen

#15

RE: 24.: Der Fluch des Flussvaters

in Auf Aves' Spuren - die Abenteuer 16.09.2013 20:13
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Wie eine verwunschene Geisterstadt lagen die Überreste Eibres vor der Gruppe. Vorsichtig umrundete die Otta das Dorf, von der Schlange war nichts zu sehen, doch hatte sie deutliche Spuren hinterlassen. Dort, wo sie lag, hatte sie tiefe Abdrücke im schlammigen Boden hinterlassen, die Mühle war so eingedrückt, als ob die Schlange dort ihren Kopf abstützte und Hautfetzen und Gestank waren deutlich erkennbar.
Die Schweine wurden mitsamt den Ölfässern auf einem aus dem Wasser ragenden Dach abgestellt. Die Mannschaft machte die Harpune klar und das erste Seil wurde an dem verwitterten Findling befestigt, der tatsächlich auch ein versteinerter Troll sein könnte. Bogumils magische Untersuchung zeigte auf, dass der Fels tatsächlich magisch mit dem Boden verbunden war.
Der Magier platzierte sich auf einem der noch aus dem Wasser ragenden Türme, das Schiff nahm zwischen dem Felsen und der Palisade Stellung. Nun begann der schwerste Teil des Ganzen, das Warten. Trotz der Tatsache, dass die Fluten nur etwa drei Schritt hoch standen, war das Wasser zu schmutzig, um Bewegungen schnell und korrekt auszumachen und so gab es einige Fehlalarme, bis sie am frühen Abend schließlich auftauchte: Mit einem gewaltigen Brüllen, dass jeder sogar noch spüren konnte, schoss die Szinth’Murr in der Mitte des Dorfes aus dem Wasser und fauchte das Schiff herausfordernd an.
Nach schier endlosen Momenten brachten die Rekker das Schiff in Stellung, doch der Zwerg zauderte beim Anblick des „Drakkar“. Frumold riss ihn aus seiner Tatenlosigkeit und er feuerte die erste Harpune in den Leib der Schlange, bevor diese auf das Schiff nieder stieß, und einige der Nordmänner von Deck fegte. Alle, die in ihrer Nähe standen, so auch Frumold, stachen und hieben auf den mächtigen Schlangenleib ein.
Bogumil versuchte die Bestie zunächst zu blenden, doch er musste feststellen, dass sie gegen Zauberei beinahe immun zu sein schien. Also half nur der direkte Weg mit einem krachenden Feuerball. Dies bewahrte die Mannschaft zunächst von dem nächsten direkten Angriff. Die Schlange stemmte sich mit aller Kraft gegen die Harpune. Darum sprang Frumold mit einem Seil ins Wasser, um so einen weiteren „Haken“ an dem Felsen zu befestigen. Flink kletterte er empor und knotete anschließend ein weiteres Seil um sich und die Haltestricke. Sein verwegener Plan – auf den Leib der Schlange kommen. Die nächste Harpune fand ihr Ziel, doch die Schlange wurde immer entschlossener und wütender. Ein weiteres Mal griff sie das Schiff an und bald regnete es Holzsplitter und Trümmer und einige der tapferen Nordleute wurden zerschmettert. Dann schoss die Schlange vor, sich abermals in die Haken werfend. Frumold, der mit seinem Seil an den Halteseilen befestigt war, wurde ruckartig nach Oben geschleudert und wieder ins Wasser gerissen. Die Schlange wendete nun und versuchte, das Schiff gegen die alte Mühle zu drücken. Die dabei entstehende Flutwelle warf den alten Wachturm einfach um und Bogumil musste sich mit einem beherzten Sprung auf die alte Mühle retten. Das Schiff wurde gegen die Dorflinde gedrückt und entwurzelte diese, weiter kam die Schlange aber nicht, da sie die Halteseile an der kurzen Leine hielten. Sie ließ davon ab und nahm einen erneuten Anlauf. Frumold hatte er inzwischen geschafft, sich auf dem Schlangenleib zu halten, eine Waffe in ihr Fleisch bohrend, um sich überhaupt halten zu können. Bogumil sprang auf das Schiff und rannte, einen weiteren Zauber vorbereitend nach Vorne. Die Schlange sprang mit aller Kraft in ihre Fesseln und da riss die erste Harpune aus ihrem Leib. Der Schwall frischen Blutes spülte Frumold beinahe von der Schlange. Das andere Seil hatte alleine nicht die Macht, die Schlange zu halten und riss einfach durch. Wütend tauchte die Schlange ab, schoss dann an dem kleinen Dach aus dem Wasser und verschlang die Schweine in einer fließenden Bewegung. Darauf hatte Bogumil gewartet: Er konzentrierte sich und ließ die magische Hitze aus seinem Finger direkt auf die Ölfässer schießen, die aus dem Maul der Schlange baumelten. Das Öl entzündete sich und ein Loch brannte in die Haut der Schlange. Doch trotz ihrer vielen Wunden war das Ungeheuer nur umso entschlossener. Frumold spürte das Anspannen unglaublicher Muskeln als sie sich bereit machte, das Schiff der Helden zu zermalmen…

Anwesend waren: Frumold, Bogumil


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