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Prolog

in Age of the Dead - Staffel 1: Es kam ohne Warnung 11.07.2016 20:30
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Charaktere:
Andreas ist: Ernest Ehrebring – Agent des Secret Service aus Los Angeles

Kati ist: Alyssa Jones, Pharmaziestudentin aus Santa Barbara

Patrick ist: Vincent Gremory – Assistenzarzt im San Francisco Central Hospital

Lars ist: Ian “Mad Dog” MacBain – Motorradrocker der Lost MC aus Three Pines, Oregon

Stephan ist: Moses Connor – KFZ Mechaniker und Liebhaber der Indianerkultur aus New Hope, Oregon


Prolog:
In der letzten Zeit häuften sich in den sozialen und allgemeinen Medien Berichte über grausige Vorfälle. Insbesondere Sanitäter, Rettungskräfte und Polizisten wurden von völlig verschiedenen Leuten offenbar grundlos attackiert und gebissen. Um sie aufzuhalten, mussten die Täter teilweise brutal niedergeschossen werden. Gleichzeitig stieg in den Krankenhäusern die Anzahl von eingelieferten Fällen schwerer Fiebererkrankungen rapide an. Zunächst trat all dies vereinzelt auf, doch nach und nach kamen ähnliche Meldunge von der ganzen Welt herein. Die Weltgesundheitsbehörde WHO und die einzelnen Regierungen waren gewarnt, der normale Bürger bekam dies jedoch nicht gleich in vollem Umfang mit. In öffentlichen Einrichtungen wurde auf Händeschütteln verzichtet, Hygienevorschriften am Arbeitsplatz wurden per Email verteilt, im Großen und Ganzen ging das Leben aber seinen normalen Gang weiter. So lange, bis es das von einem Tag auf den anderen nicht mehr tat…

Senator Eugene Rogers war ein Workoholic durch und durch. Die wichtigen Politiker des Landes hatten selten einmal Zeit, sich von ihren Strapazen zu erholen. Rogers musste sich diese Zeit jedoch nun nehmen, denn er wurde im San Francisco Central Hospital am Herzen operiert und erholte sich nach und nach von dem Eingriff. Untätig ans Bett gefesselt zu sein war für ihn eine Tortur und seine Stimmung ließ er nur zu gerne am Personal aus. Für seine Sicherheit war ein junger Agent des Secret Service eingeteilt. Ernest Ehrebring hatte sich das Verdienen seiner ersten Sporen sicherlich anders vorgestellt, irgendwie aufregender. Aber Personenschutz für wichtige Politiker war nun einmal eine Pflichtaufgabe des Geheimdienstes, und so verbrachte er die meiste Zeit damit, vor Rogers’ Tür zu warten, das Personal zu beobachten und die Mahlzeiten des Senators zu kontrollieren. Er hoffte endlich auf Ablösung, als man ihm Mitteilte (Ehrebring war natürlich stets per Funk erreichbar), dass das Krankenhaus, wie auch viele andere öffentliche Einrichtungen plötzlich unter Quarantäne gestellt wurde. Aber man versicherte ihm, dass man den Senator so bald wie möglich per Helikopter abholen wollte. Diese Auskunft bekam er nun bereits seit ein paar Tagen.

Alyssa Jones war eine typische Vertreterin der jungen Generation von heute. Stets mit dem Smartphone in der Hand, ihr Leben auf Facebook mit der ganzen Welt teilend, lebte sie den Moment. Aber das hieß nicht, dass sie sich keine Gedanken um die Zukunft machte. Ihre Eltern in Santa Barbara besaßen ein eigenes Sportwarengeschäft und brachten Ihr früh den verantwortungsvollen Umgang mit Geld bei, auch wenn dadurch gelegentliche Shoppinganfälle nicht verhindert werden konnten. Die junge intelligente Studentin der Pharmazie absolvierte grade ihr Praktikum in der Krankenhausapotheke des San Francisco Central Hospital. Ihr Chef war ein ziemlich schräger Nerd namens Kyle Hartwig. Eigentlich war er ganz cool, aber Alyssa hatte öfter schon das Gefühl, dass er sich hier und da ein wenig zu intensiv mit den Medikamenten beschäftigte. Fachlich war er aber ein Ass und so lernte Alyssa in den wenigen Wochen ihres Praktikums bereits eine Menge. Die seltsamen Vorfälle mit Fällen starker Fiebererkrankungen bekam sie nicht nur über Facebook und Youtube mit, sondern erlebte sie erster Hand im Krankenhaus. Die Nachfrage nach Fieber senkenden Mitteln und Antibiotika stieg von einem Tag auf den anderen rapide an und ohne Vorwarnung wurde über dem bereits überfüllten Hospital eine Quarantäne verhängt. Selbst das Telefon- und Handynetz schien man gesperrt zu haben und so konnte Alyssa nicht einmal ihre Mitbewohnerinnen erreichen um ihnen zu sagen, dass sie wohl für ein paar Tage nicht nach Hause kommen würde.

Vincent Gremorys Weg war schon früh vorgezeichnet. Schon als kleiner Junge wollte der gut aussehende junge Mann Arzt werden. Das Studium schloss er schnell und mit hervorragenden Noten ab, nun arbeitet er im San Francisco Central Hospital als Assistenzarzt in der Chirurgie. Als solchem fiel ihm schon vor den meisten anderen Mitarbeitern im Krankenhaus die seltsame Häufung von schweren, oft stark entzündeten Bisswunden bei den Patienten auf. Obwohl er sonst in der Kinderstation arbeitete, wurde er bald in die Notaufnahme abgestellt und kämpfte dort in den letzten Tagen mehrfach um das Leben einiger Patienten. Schließlich wurde das Krankenhaus unter Quarantäne gestellt und die mit einem schweren Fieber infizierten Patienten wurden ins Kellergeschoss gebracht. Offenbar hatte die WHO dort eine eigene Seuchenschutzabteilung eingerichtet, den Ärzten des Krankenhauses sagte jedoch keiner etwas. Ihnen war der Zutritt in diese Abteilungen untersagt und so konnten sie nichts anderes machen, als weiterhin jeden Tag zu versuchen, die verletzten Menschen zu retten.

Ian McBain, von seinen Kumpels nur „Mad Dog“ genannt, war ein noch relativ neues Mitglied bei den Rockern von „The Lost MC“ aus Three Pines, Oregon, einer kleinen aber recht noblen Siedlung in der Nähe von Grants Pass. Mad Dog ist in der Rockerbande durch seine kompromisslose Art schnell zu Ansehen gekommen. Darum hat ihn der Boss der Lost MC, Michael „the Anvil“ Schultz, mit einem Einzelauftrag betraut, quasi als Reifeprüfung. Ian sollte nach San Francisco ins Central Hospital fahren und dort mit dem Krankenhausapotheker, einem gewissen Kyle Hartwig einen Deal abschließen (es ging um einen Haufen rezeptpflichtiger Medikamente und Zutaten zur Herstellung von Crystal Meth). Der eigentliche Plan war es, abends in San Francisco anzukommen, dort zu übernachten, am nächsten Morgen zum Krankenhaus zu fahren, die Ware abzuholen und dann direkt nach Three Pines zurückzukehren. Doch es kam anders als geplant. Direkt nach seiner Ankunft im Krankenhaus, Ian hatte sein Motorrad in der Garage geparkt und wartete in der Lobby auf Kyle, übernahmen Sicherheitskräfte das Hospital und stellten es unter Quarantäne. Ian war praktisch gefangen. Da die Sicherheitsleute teilweise Militärs, und somit schwer bewaffnet waren, hielt Ian es für das Klügste, die Sache abzuwarten. Auch in Three Pines hatte man wohl schon vor einer Fieberepidemie im Land gehört, aber diese Abriegelung schien absurd. Kyle ließ sich zwar hin und wieder blicken, aber durch die vielen Sicherheitsleute war es fast unmöglich, den Deal unter Dach und Fach zu bringen. „Junge, der Boss wird nicht sehr erfreut sein“, dachte sich Ian immer wieder, während er mit den Angestellten des Krankenhauses grade so viel Streit anfing, dass er noch nicht befürchten musste, von der Sicherheit verhaftet zu werden.

Moses Connor hatte schon lange das Gefühl, sein ganzen Leben lang in den falschen Schuhen gesteckt zu haben. Er erbte die KFZ Werkstatt seines Vaters in New Hope, Oregon, und schraubte Tag ein, Tag aus an den Gebrauchtwagen der Nachbarschaft herum. Manchmal kamen auch die Rocker der Lost MC aus Three Pines zu ihm, wenn es darum ging einen Schaden zu beheben, der anderswo zu neugierigen Fragen geführt hätte. Aber er ging diesem Beruf nicht mit Leidenschaft nach. Es war eben das, was sein Vater damals von ihm erwartet hatte und was ihn überleben ließ. Seine Leidenschaft aber gehörte der Kultur der Ureinwohner der USA. Er war mehr als nur ein „Indianerfan“, die gesamte Lebensweise faszinierte ihn. Das Leben in Freiheit und im Einklang mit der Natur war seine wirkliche Traumvorstellung von einer erfüllten Existenz, auch wenn es mit der heutigen Realität der Indianer genauso wenig zu tun hatte, wie sein Alltag im winzigen Vorort. Die Indianerkultur war es auch, die ihn in seinen Truck steigen, und nach San Francisco fahren ließ. Eine große Konferenz mit Kundgebungen und Demonstrationen für die Rechte der Indianer sollte abgehalten werden. Bei einer dieser Kundgebungen kam es jedoch zu Handgreiflichkeiten und Übergriffen durch politische Fanatiker. Es kam zu Schießereien und Messerstechereien, angeblich sogar zu Bissattacken. Moses wusste nicht so Recht wie ihm geschah, doch er geriet zwischen die Fronten und wurde verletzt. Zwar konnte er noch selbst zum Krankenhaus fahren, dort behielt man ihn jedoch ein paar Tage unter Beobachtung. Angeblich gäbe es eine erhöhte Infektionsgefahr. Moses erholte sich gut von seiner Verletzung, doch als er das Krankenhaus verlassen wollte, wurde es unter Quarantäne gestellt und er konnte nichts anderes tun, als zu warten.


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