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Folge 2: Die Straßen von San Francisco

in Age of the Dead - Staffel 1: Es kam ohne Warnung 11.07.2016 20:32
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Kurz bevor der Helikopter die Plattform des Krankenhauses erreichte, bekam Ernest Ehrebring eine Nachricht auf sein Ohr: „Sorgen sie dafür, dass die Landeplattform frei ist. Wir holen den Senator ab. Es werden keine anderen Leute mitgenommen. Räumen sie die Plattform.“ Ernest überlegte, wie er es doch hinbekommen könnte, die anderen dennoch an Bord zu bekommen, aber da er erwartete, dass die Regierungsleute im Notfall sogar auf sie schießen würden, behauptete er genau das. Die Anderen warteten also am Eingang, während der Helikopter aufsetzte. Die Tür wurde geöffnet und der Senator an Bord genommen, Ernest wollte die Kollegen überzeugen, den Rest mitzunehmen, da sie ja bei der Rettung des Senators geholfen hatten. Aber als er sich, nachdem der Senator scheinbar eingelenkt hatte, umdrehte, hob der Heli wieder ab. Selbst Ehrebring wurde zurückgelassen. Ian sah plötzlich, dass sich ein weiterer der Toten vom Dach erhoben, und an die andere Seite des Helikopters gehängt hatte. Ian hatte nicht mehr vor, jemanden zu warnen und so kam es, wie es kommen musste. Als der Helikopter abdrehte, hörte die Gruppe Schüsse und der Regierungshubschrauber trudelte zu Boden. Die Gruppe musste sich nun einen anderen Weg heraus suchen. Ein weiterer Knall ertönte und ließ das Gebäude abermals erbeben. Irgendwas muss in den Eingangsbereich gerast sein, oder es hatte dort eine Explosion gegeben. Vorsichtig stiegen sie wieder die Treppen hinab. Der Tote, den Moses hinab geworfen hatte, war verschwunden. Eine blutige Spur führte in Richtung Treppenhaus. Ein alternativer Weg wäre durch das Personaltreppenhaus möglich. Dadurch käme man bis in den Keller und die Tiefgarage. Da Vincent eine Schlüsselkarte für alle Sperrbereiche besaß, überlegten die anderen erst gar nicht, den normalen Weg nach Unten zu nehmen. Als erstes betraten sie durch eine elektronisch gesicherte Milchglastür die Intensivstation. Der breite Flur führte bis zur anderen Seite des Gebäudes, wo der Treppenhauszugang zu finden war. Aus einem der Zimmer ragte der blutige Körper eines Pflegers heraus. Vincent rannte sofort zu dem Kollegen, doch jede Hilfe schien zu spät zu sein. Der Pfleger atmete nicht mehr. Trotzdem riss er plötzlich die Augen auf und versuchte Vincent zu beißen. Gleichzeitig schlurfte eine alte Frau, den Infusionsständer noch durch die Kanüle im Arm hinter sich her ziehend, aus einem der Zimmer. Ihr Blick war glasig und trübe, die Haut bereits dunkel verfärbt. Eigentlich hätte sie tot sein müssen, doch sie gab ein seltsames Stöhnen von sich und griff die Gruppe an. Ian, der grade im Schwesternzimmer den Medikamentenschrank plünderte, schnappte sich einen Kugelschreiber und versuchte, ihn der alten Frau ins Ohr zu rammen. Alyssa nahm einen Pflanzenkübel und warf ihn knapp neben den untoten Pfleger. Moses brauchte einen Moment um sich zu sammeln, dann zückte er aber sein Messer und stürzte sich auf die alte Frau, während Ernest versuchte, den Pfleger von Vincent fernzuhalten, indem er mit dem Rohr eines weiteren Infusionsständers nach ihm stach. Er tat sich schwer damit, den Pfleger unschädlich zu machen. Vince nahm sich ein „Frisch gewischt“ Schild und schlug auf den Kopf des Untoten. Ian und Moses gelang es schließlich, erst die alte Frau und dann auch den Pfleger unschädlich zu machen. Vincent und Moses erlitten jedoch beide jeweils eine Bisswunde, die sie versorgen mussten. Die Flucht in den Keller ging weiter, auf Höhe des Erdgeschosses war die Sicherheitstür eingedrückt. Ian konnte durch den Knick sehen, dass ein Militärlaster ins Foyer gerast sein muss. Es bot sich ein Bild des Grauens: Alles war voller Blut, überall lagen Leichen. Wandelnde Tote schlurften durch den teilweise brennenden Eingangsbereich des Krankenhauses und weideten die Körper der verletzten Menschen aus, gierig deren Fleisch verschlingend.
Die Gruppe rannte weiter hinab und erreichte schließlich die Wartungsebene. Sie wollte im Büro des Hausmeisters nach Waffen oder den Schlüsseln suchen, doch der Hausmeister hatte sich selbst in seinem Büro eingeschlossen und wollte die Tür nicht öffnen. Es gelang der Gruppe, ihn zu überzeugen und so nahmen sie ihn gleich mit. Vincent schnappte sich ein Beil aus der Werkzeugkiste, Alyssa nahm sich eine große Rohrzange.
In der Tiefgarage wandelten ein paar Untote. Ian, der sein Motorrad relativ nahe geparkt hatte, sprang auf und lockte sie hinter sich her, so dass der Rest bis fast zum Tor rennen konnte, um dort in den Abschleppwagen von Moses zu klettern. Gemeinsam preschten sie aus dem Parkdeck des Krankenhauses und Alysson führte die Gruppe so gut sie konnte durch die Straßen von San Francisco. Als sie nach über einer Stunde Fahrt durch die teilweise verheerte und leer gefegte Stadt gerast waren, erreichten sie eine militärische Absperrung. Zwar schienen die Soldaten selbst grade abzurücken, aber die Gruppe wollte keine Konfrontation riskieren. Daher fuhren sie einige Blocks zurück, um sich an der nächsten Tankstelle mit Benzin und Vorräten zu versorgen. Die Gegend war nicht besonders gut, aber das war sie im Moment wohl nirgendwo. Die Tankstelle war verschlossen. Vincent und Alyssa versuchten, über die Waschanlage einzubrechen, allerdings erfolglos. Ernest bewachte die Gegend und Moses tankte den Truck und das Motorrad auf. Ian brach schließlich mit einem Brecheisen von Moses’ Truck die Tür auf. In den Häusern in der Nähe regte sich nichts, vielleicht waren die Menschen bereits evakuiert worden oder sie haben sich versteckt. Vorher hatte die Gruppe noch Plünderer aus Häusern kommen gesehen. Als Ian das Türgitter beiseite schlug, zerfetzte der Schuss einer Schrotflinte den Zeitungsständer neben dem Eingang. Der junge Mann hinter der Ladentheke, der sich in der Tankstelle verschanzt hatte, war zum Glück kein guter Schütze und er war völlig eingeschüchtert, so dass es Ian leicht gelang, ihn davon zu überzeugen, mit der Gruppe zu kommen und beim Beladen des Trucks zu helfen. Die Gruppe füllte also alle Reservekanister, nahm Lebensmittel, Wasser, Zigaretten und Alkohol mit und wollte sich grade auf den Weg aus der Stadt machen, als ein großes Auto neben dem Truck anhielt. Aus dem Fenster heraus sah Moses ein paar junge Männer mit Waffen, offenbar Gangmitglieder, die nichts Gutes im Schilde führten. Moses wollte sie dadurch ablenken, dass er das Gespräch auf ihr nicht ganz heiles Auto lenkte. Diese Unachtsamkeit der farbigen Gangster nutzte Ian „Mad Dog“ McBain und schlich sich an das Heckfenster des Autos. Er lud seine Schrotflinte durch und schoss dem Fahrer und dem dahinter sitzenden Jugendlichen den Kopf weg. Der Beifahrer sprang daraufhin panisch aus dem Auto und rannte fort. Dabei ließ er seine Waffe fallen. Die Anderen, obwohl selbst noch geschockt, schnappten sich Waffen und Munition der Gangster. Gemeinsam mit dem Hausmeister und dem jungen Tankstellenverkäufer flüchtete die Gruppe aus der Stadt.


Zweimühlener Premium - Das Kaiser der Biere
zuletzt bearbeitet 12.07.2016 09:14 | nach oben springen


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