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Folge 5: Im Dienste der Wissenschaft

in Age of the Dead - Staffel 2: Winter der Toten 22.09.2016 15:00
von Swente • Meister des Schwarzen Auges | 781 Beiträge

Noch am Abend wurden den Gruppenmitgliedern Probenbehälter für Urinproben ausgegeben und Blut abgenommen. Man versicherte ihnen, dass sie sich frei bewegen dürften, wenn die Untersuchungsergebnisse entsprechend ausfallen, dass sie keine ansteckenden Krankheiten verbreiten würden. Sie ließen alles mit sich geschehen. Am nächsten Morgen fühlten sich Ernest und Jennifer deutlich besser. Die Ergebnisse der anderen waren sauber, und so ließ man sie den Quarantänebereich verlassen. Ernest und Jennifer durften auch gehen, waren aber noch etwas schwach auf den Beinen und mussten im Rollstuhl bewegt werden. Man gab der Gruppe die Freigabe, sich im Untergeschoss 1 zu bewegen. U2, auf dem sie sich derzeit aufhielten, sollten sie nur in Begleitung von Personal betreten. U3 sei für sie gesperrt, da dort Versuchsanordnungen aufgebaut seien, die nicht verfälscht werden dürfen.
Man fuhr die Gruppe ins erste Geschoss. Auf dem Flur begegnete ihnen der Computeradministrator der Anlage, ein junger Mann namens Gavin Leeland. Er gab der Gruppe eine Schlüsselkarte, die ihnen den Zugang in alle erlaubten Bereiche dieser Ebene ermöglichte und mit der sie auch die freigegebenen Computerterminals benutzen durften. Man führte sie in eine große Halle, in der durch Modulwände abgetrennt, 10 Wohneinheiten, Küche, Gemeinschaftsraum, Duschen und Toiletten zu finden waren. Die Wohnkabine der Gruppe beinhaltete sechs Etagenbetten, einen Tisch, Stühle und einen großen Spind. Johnny und Ernest fühlten sich gut untergebracht, Cal und Jennifer fügten sich zumindest ihrem Schicksal, Kira war jedoch äußerst Misstrauisch. Gemeinsam ging die Gruppe in die Halle, in der sich Serverraum, Tanks und Aggregate befanden. Dort standen auch ein paar Computerterminals, die für die allgemeine Nutzung gedacht waren. Neben ein paar wenigen Informationen zu der Forschungseinrichtung aus dem Intranet, erhielt die Gruppe Zugriff auf umfassende Datenbanken und Unterhaltungsmöglichkeiten, wie Filme, Bücher und Musik. Zudem konnten sie einer Chronik den Verlauf der Seuche entnehmen. Kira versuchte sich schließlich, in das System einzuhacken, um auch geheime Daten abzurufen. Trotz meisterlicher Versuche wurde sie vom System jedoch gesperrt und löste einen Alarm aus. Der ungehaltene Administrator nahm der Gruppe die Zugangskarte daraufhin wieder ab.
Anschließend schauten sie sich ein wenig in der Anlage um, nahmen sich was zu essen aus der Küche und warteten. Zur Mittagszeit füllte sich der Personalraum, eine gute Gelegenheit, die einzelnen Menschen ein wenig kennen zu lernen.
Man konnte recht schnell bemerken, dass sich das Forschungsteam in mehrere Lager unterteilte, die auch verschiedene Interessen hatten. Die Soldaten wirkten unzufrieden mit der Situation, dass sie hier den Wissenschaftlern unterstellt waren und für sie Zuarbeiten mussten, statt draußen zu kämpfen. Sie wurden jedoch von ihrem Captain Bud Tramaine an der kurzen Leine gehalten. Der Captain hatte seine Männer im Griff. Das nächste Lager bestand aus Dr. Irvin Healy, der Verhaltensforscher der Anlage. Ein kleiner Mann mit stechendem Blick. Er saß zusammen mit dem wortkargen Biochemiker Anthony Vinson. Auch der Pathologe Brandan Cynhard schien mit den beiden zu sympathisieren. Auffällig war aber vor allem, dass Dr. Healy großen Einfluss auf den Forschungsleiter Dr. Hyde zu haben schien. Healy vertrat mit Vinson den Ansatz, dass die Apokalypse nicht mehr zu heilen sei und dass man sich mit den Zuständen arrangieren müsse. Oberhand könnte man nur noch dadurch gewinnen, dass man die Untoten studiert und lernt, sie zu führen und zu kontrollieren.
Diesem Ansatz stand die ausgebrannte Virologin Dr. Carrie Radmund gegenüber, die scheinbar mehr und mehr an ihrer Aufgabe verzweifelte, ein Heilmittel für die Situation zu finden. Zu ihr hielt Gale Cartwright, die medizinische Leiterin in der Anlage, eine willensstarke Frau, die in jeder Lage einen kühlen Kopf zu bewahren schien.
Alle anderen, darunter auch der gut aussehende Chirurg Dr. Elvy und die nervöse Pharmakologin Belle Thomas hielten sich aus diesen Rivalitäten heraus und machten einfach ihre Arbeit.
Johnny ging auf Dr. Healy und Vinson zu, um etwas über die seltsamen Dampfwolken zu erfahren, die über der Zombiegrube ausgestoßen wurden. Dr. Healy berichtete ganz offen darüber, dass sie der Ansicht sind, dass es für Impfungen oder gar Heilungen viel zu spät sei. Sie versuchen daher über verschiedene Reize und Einflusse die Untoten zu steuern und zu kontrollieren. Der Nebel aus dem Rohr über der Grube enthält ein starkes Lockmittel, womit sich die Untoten anscheinend sehr gezielt an bestimmte Orte lenken lassen. Woran sie ebenfalls forschen sind Pheromone und Präparate um den eigenen Geruch zu überdecken und so für die Untoten unsichtbar zu werden, oder diese sogar abzuschrecken. Da sich Johnny für ein solches Mittel interessierte und sogar einen Feldversuch anbot, wollte Healy auf ihn zurückkommen.
Ernest sprach derweil mit den Soldaten. Die Stimmungslage dort war eben, dass sie sich unterfordert und falsch eingesetzt fühlten, aber halt ihrer Pflicht nachkommen. Als schließlich die Tür aufging und ein Pfleger eine weitere Person mit zerzaustem Haar und in Krankenhausklamotten gekleidet hereinbrachte, verfinsterte sich die Miene der Soldaten. Ernest erfuhr, dass es sich um Dwayne Williams handelte, einen ehemaligen Lieutenant der Truppe, der offenbar trotz seiner Ausbildung dem Druck und Stress nicht gewachsen war und psychotisch wurde.
Kira ging daraufhin zu ihm und unterhielt sich eine Weile mit Williams, was die Aufmerksamkeit so ziemlich des ganzen Stabes der FFSRC auf sich zog. Williams erzählte ihr, dass er in Wirklichkeit nur so tue, als wenn er verrückt wäre. Er meinte, dass er einmal zu oft den Mund aufgemacht habe und darum auf der Abschussliste stand. Damit man ihn nicht für irgendwelche Experimente benutzte, habe er sich verrückt gestellt, da Versuche mit ihm so keine verwertbaren Ergebnisse bringen würden. Er behauptete, dass man die bisher in die Anlage gebrachten Flüchtlinge absichtlich getötet habe, um sie als Untote für weitere Experimente zu verwenden und dass die Gruppe so schnell wie möglich versuchen sollte, zu verschwinden. Hyde würde bei allem wegsehen und Healy wäre nicht zu trauen.
Kira schätzte Williams schon so ein, dass er psychotische Züge hatte, war sich aber sicher, dass er selbst davon überzeugt war, die Wahrheit zu sagen und diese nicht zu fantasieren.
Als alle wieder am Tisch saßen, kam Dr. Healy auf die Gruppe zu. Er hatte mit Dr. Hyde gesprochen und man war sich einig, dass die Gruppe ihm tatsächlich bei den Experimenten helfen könne. Nach einer kurzen Erklärung brachte man die Gruppe hinunter auf Ebene U3. Dort wurden sie in eine Halle geführt, in der in Käfigen aus Maschendraht insgesamt sieben Untote waren. Sofort streckten sie ihre Hände gierig zu der Gruppe aus, konnten jedoch die Käfige nicht verlassen. Der Plan sei es, die Gruppe in der Sprühschleuse mit der Lösung einzusprühen, die sie für die Untoten uninteressant und nicht wahrnehmbar werden lässt. Man wolle beobachten, wie sich die Untoten dann verhalten. Der Gruppe könne nichts geschehen. Kira wollte als einzige dabei nicht mitmachen, aber zumindest zuschauen. Sie wurde von Healy und Vinson in einen Laborraum mitgenommen, von dem aus man den Versuchsaufbau über Kameras beobachten konnte. Auf dem Weg sah sie noch verschiedene Räume, in denen die Untoten unterschiedlichsten Umwelteinflüssen ausgesetzt werden. Elektrischer Strom sei noch recht wirkungsvoll, Feuer ohnehin, Eis verlangsamt die Untoten jedoch nur, berichtete Healy ihr stolz. Die anderen wurden in die Sprühschleuse gebracht, die beiden bewaffneten Soldaten stellten sich davor auf. Das Experiment kann beginnen…


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